Sportvereinigung Porz 1919 e. V.

20.06.2014:
Eine ganz besondere Ehre für die Ü32-Mannschaft der SpVg. Porz: Der Porzer Bezirksbürgermeister Willi Stadoll nahm den Gewinn der Deutschen Meisterschaft zum Anlass, das Team zu einem Empfang zu laden. Jeder Spieler trug sich in das Gästebuch des Stadtbezirks, das "goldene Buch von Porz", ein.

Willi Stadoll bei seiner Ansprache

Durch die Einladung zum Eintrag in das Gästebuch brachte der Bezirksbürgermeister seine Anerkennung für die herausragende sportliche Leistung des Teams zum Ausdruck, durch die es eine wunderbare Visitenkarte für den Stadtbezirk Porz abgegeben hat.

Gruppenbild mit Bezirksbürgermeister
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Wie in der heimischen Presse über den Erfolg der Ü32-Mannschaft der SpVg. Porz berichtet wurde, können Sie hier >>> nachlesen.

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13./14.06.2014:
Der Deutsche Altherren-Supercup Ü32 ist die angesagteste Veranstaltung im Altherren-Fußball. Jedes AH Ü32-Team in Deutschland würde gern die Qualifikation zu diesem Highlight im Kalender des AH-Fußballs schaffen, aber die Teilnehmerzahl ist begrenzt und nur die allerbesten Ü32-Mannschaften treten bei diesem Turnier an. Die Mannschaft der SpVg. Porz qualifizierte sich als amtierender Mittelrheinmeister für dieses herausragende Event und avancierte beim 9. Deutschen Altherren-Supercup im baden-württembergischen Großaspach, der inoffiziellen Deutschen Meisterschaft, zur Überraschungsmannschaft. Trotz einer Niederlage im letzten, da aber schon bedeutungslosen Vorrundenspiel, erreichten die Porzer sicher die K.o.-Runden. Ab dem Achtelfinale ließen sie keinen Gegentreffer aus dem Spiel mehr zu und erreichten durch Siege über den FC Pommern Stralsund (Verbandsmeister Vorpommern), SV Germania Grasdorf (Niedersachsen) und den Vorjahressieger SV Boitzem (Niedersachsen) das Endspiel. In diesem ging es gegen den Bayerischen A-Senioren-Meister SV Kirchanschöring.

Die Finalteilnehmer laufen ein.

Im Finale stellte Porz die spielerisch reifere Mannschaft und war feldüberlegen. Ein vermeintlicher Abseitstreffer der Porzer fand keine Anerkennung des weiblichen Schiedsrichtergepanns, dann trafen die Damen eine bemerkenswerte Entscheidung. Nach einem harmlosen Zweikampf im Porzer Strafraum entschied die Schiedsrichterin zum Entsetzen aller Zuschauer am Platz auf Strafstoß für Kirchanschöring, nahm diesen aber nach Rücksprache mit ihrer Assistentin wieder zurück. Donnernder Applaus von den Zuschauerrängen begleitete diesen mutigen, aber richtigen Schritt. Letztlich blieb es bei dem torlosen Remis, sodass ein Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste. Der Porzer Torhüter Christian Kremer hielt gleich drei Strafstöße und sicherte seiner Mannschaft den Sieg, der einen einzigartigen Erfolg in der Geschichte der SpVg. Porz darstellt. Die Mannschaft darf sich nun zu Recht "Deutscher Meister" nennen, infolge dessen brachen nun alle Dämme, der Jubel kannte kein Ende.

Jubel ohne Ende über den sensationellen Erfolg

Stolz präsentiert das Team den Siegerpokal
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Bei der Siegerehrung bedankte sich der Porzer Spielführer Dirk Hebel ganz herzlich für die Gastfreundschaft in Großaspach.

Dirk Hebel bei der Siegerehrung

Nun freut sich das Team auf den den 10. Deutschen Altherren-Supercup Ü32, der im kommenden Jahr in Achim in der Nähe von Bremen ausgetragen wird.

Alle Ergebnisse des Megaevents können hier >>> nachgelesen werden.

Die Ü50-Mannschaft der SpVg. Porz sicherte sich mit einem 5:1-Sieg über den SV Schlebusch zum wiederholten Male den Titel des Kreismeisters des Fußballkreises Köln. Dieser schöne Erfolg rundete das Wochenende für den Porzer AH-Fußball endgültig ab.

Die Ü50 der SpVg. Porz holte die Kreismeisterschaft.

07.06.2014:
Der amtierende Ü32-Mittelrheinmeister SpVg. Porz nimmt am 13./14. Juni an den Deutschen Meisterschaften dieser Altersklasse, dem Ü32-Supercup in Großaspach (Baden-Württemberg), teil. Generalprobe für dieses herausragende Turnier war ein Spiel gegen die AH-Mannschaft von Borussia Dortmund.
 

SpVg. Porz (Ü32) vor dem Testspiel gegen Borussia Dortmund (AH)

Die Zuschauer bekamen trotz des Wetters attraktiven Fußball geboten.

Bei hochsommerlichen Temperaturen gewannen die Rothosen vor ca. 300 Zuschauern sicher mit 8:0 (6:0) und zeigten sich gut aufgestellt für die Deutschen Meisterschaften, wo schon in der Vorrunde mit dem SV Werder Bremen ein prominenter Gegner wartet. Den Spielplan des AH-Supercup Ü32 in Großaspach finden sie hier >>>.

01.06.2014:
Mit einem klaren und ungefährdeten 5:0 Auswärtssieg beim VfL Rheingold Poll sicherte sich die SpVg. Porz nach dem Aufstieg in die Bezirksliga auch noch die Meisterschaft der Kreisliga A.

Die SpVg. Porz bejubelt den Meistertitel
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Besonders die beeindruckende Serie zum Ende der Saison mit elf ungeschlagenen Spielen und sechs Siegen in den letzten sechs Partien sorgte dafür, dass der SV Westhoven-Ensen, der seit dem 11. Spieltag die Tabelle anführte und nun als Tabellenzweiter über die sog. "Quotientenregelung" ebenfalls in die Bezirksliga aufsteigt, im Rennen um den Meistertitel noch abgefangen und überholt werden konnte. Beide Porzer Mannschaften dominierten die Liga und belegten mit einem deutlichen Vorsprung die ersten beiden Tabellenplätze.

Im letzten Saisonspiel zeigten sich die Rothosen von Anfang hoch konzentriert. Und diesmal gelang es auch, frühe Tore zu erzielen. Es waren keine 180 Sekunden gespielt, als Adam Balin im Strafraum gelegt wurde und der Schiedsrichter keine andere Wahl hatte, als auf Elfmeter zu entscheiden. Tugay Düzelten trat an und verwandelte eiskalt (3.). Soner Berk (11.) und Tim Oessling (23.) erzielten jeweils gewaltige Kopfballtore und sorgten dafür, dass das Spiel praktisch schon Mitte der ersten Halbzeit entschieden war. In der zweiten Hälfte trafen dann noch Tugay Düzelten mit einem prächtigen Fernschuss (49.) und Jan-Hendrik Bruns (55.) nach feiner Einzelleistung. In der Folgezeit nahmen die Porzer dann etwas den Fuß vom Gas, hatten aber dennoch eine Reihe von Tormöglichkeiten, die allesamt nicht mehr verwertet werden konnten. Aufgrund des klaren Vorsprungs war das aber heute verschmerzbar.
 

Nach dem Schlusspfiff ließ es sich Frau Birgit Zilligen vom Porzer Ausstatter Cologne Sport nicht nehmen, jedem Spieler einen persönlichen Gutschein zu überreichen.
 

Frau Zilligen bei der Gutscheinübergabe

Zudem war Staffelleiter Manfred Bork vom Fußballkreis eigens zum Platz gekommen, um die SpVg. Porz als den frischgebackenen Kreismeister auszuzeichnen. Als Kapitän Jonas Wendt den Meisterwimpel in Empfang nahm, war das der Startschuss zu ausgedehnten Feierlichkeiten, die ein großer Teil der Mannschaft in der Nacht schließlich auf Mallorca ausdehnte.

Manfred Bork (r.) gratuliert zur Meisterschaft.

 

Auftstellung SpVg. Porz:
Christian Zyzniewski (TW), Mariyan Temelkov, Tim Oessling, Adam Balin (82. Rodrigue Kabeya), Angelo Scarpulla, Daniel Zielke (63. Muhammet Yildirim), Yusuf Kilic, Tugay Düzelten, Jan-Hendrik Bruns, Soner Berk (67. Koray Colak)

Tore SpVg. Porz:
0:1 Tugay Düzelten (3.)
0:2 Soner Berk (11.)
0:3 Tim Oessling (23.)
0:4 Tugay Düzelten (49.)
0:5 Jan-Hendrik Bruns (55.)

25.05.2014:
Schon im Hinspiel fielen acht Tore, die sich aber anders verteilten: Damals lag die SpVg. Porz kurz vor dem Ende der Partie scheinbar aussichtslos mit 1:4 in Rückstand, schaffte aber in den letzten 6 Minuten mit drei blitzsauberen Toren doch noch den Ausgleich. Heute war die Sache klarer, jedoch nicht so klar, wie es das hohe Ergebnis ausdrückt. Germania Ossendorf war lange ein ebenbürtiger Gegner und wurde erst zum Ende von den angesichts des nun sicheren Aufstiegs in die Bezirksliga befreit aufspielenden Porzern überrollt.

Es fing gut an für die Hausherren. Schon in der 2. Spielminute gingen sie durch Tugay Düzelten in Führung. Aber dieser Treffer sorgte nicht für besondere Sicherheit, im Gegenteil gewannen die Gäste mehr und mehr die Oberhand. Nach einer Viertelstunde dann der Schock: Der Schiedsrichter entschied auf Handelfmeter für Ossendorf. Torhüter Michael Skibba war mit den Fingerspitzen noch am Ball, konnte den Ausgleich aber nicht verhindern (16.). Wütende Gegenangriffe der Porzer waren die Folge. Und wieder einmal war es der Abwehrhüne Mariyan Temelkov, der eines seiner wenigen, aber immer wichtigen Tore erzielte. Nach einer weiten Flanke schraubte sich die "bulgarische Eiche" in die Höhe und wuchtete mit dem Kopf zur erneuten Porzer Führung ein (24.). Fünf Minuten später zauberte Top-Torjäger Tugay Düzelten einen Freistoß aus 20 Metern in den Winkel des Ossendorfer Tores (29.) Eine Vorentscheidung war gefallen, aber die Gäste ließen sich nicht hängen und drängten auf den Anschlusstreffer.

In der zweiten Hälfte agierte Germania Ossendorf noch einen Tick offensiver, scheiterte aber immer wieder an der nun stabileren Defensive der Rothosen, die nun ihrerseits mehr Räume für ihr Konterspiel bekamen. Aber erst als der in der Schlussphase der Saison groß aufspielende Jan-Henrik Bruns das 4:1 erzielte (68.), war das Spiel endgültig entschieden. Unter großem Jubel der Zuschauer am Platz kam nun Dennis Schmelzenbach nach langer Verletzungspause zu seinem Comeback. Er fügte sich gut ein und war an den Vorbereitungen der nächsten Porzer Treffer beteiligt. Jan-Hendrik Bruns erzielte noch zwei Tore (73./84.), dazwischen traf Tugay Düzelten (78.) zum am Ende klaren Erfolg gegen die tapferen Ossendorfer.
 

Jubel über den Aufstieg in die Bezirksliga - größere Version durch Klick auf das Bild!
(Foto: © Benjamin Horn - www.ben-horn.de)

Mit dem Schlusspfiff kannte die Freude keine Grenzen mehr. Nach zwei harten Jahren in der Kreisliga A steigt die SpVg. Porz wieder in die Bezirksliga auf. Die jubelnden Spieler wussten, bei wem sie sich in erster Linie zu bedanken hatten: Sie ließen Trainer Ümit Bozkurt, den Architekten des Aufstiegs, hochleben und feierten  ihn ausgelassen. Großer Dank ging auch an den kongenialen Co-Trainer Sahin Eryigit sowie an das herausragende Funktionsteam mit Jacek Balin, Ufuk Kalkar, Wolfgang Hamacher, Cihan Sengül und Bernd Schaap.

Dennis Schmelzenbach und Werner Kilian bei der Urkundenübergabe

Rund um das Vereinsheim an der Brucknerstraße wurde der Aufstieg gebührend gefeiert. Als dann Werner Kilian, Redakteur des legendären Porzer Fußballtickers, der Mannschaft eine Urkunde zum Aufstieg verlieh und gleichzeitig die Kunde mitbrachte, dass wegen der Niederlage des Konkurrenten SV Westhoven-Ensen jetzt sogar der Gewinn des Kreismeistertitels in greifbare Nähe gerückt ist, wurde der Jubelsturm zum Orkan.

Aufstellung SpVg. Porz:
Michael Skibba (TW), Metin Sönmez, Max Lomnitz, Tim Oessling, Jan-Hendrik Bruns, Tugay Düzelten, Soner Berk (77. Daniel Zielke), Adam Balin (46. Rodrigue Kabeya), Christian Kawka, Mariyan Temelkov, Yusuf Kilic (68. Dennis Schmelzenbach)

Tore SpVg. Porz:
1:0 Tugay Düzelten (2.)
2:1 Mariyan Temelkov (24.)
3:1 Tugay Düzelten (29.)
4:1 Jan-Hendrik Bruns (68.)
5:1 Jan-Hendrik Bruns (73.)
6:1 Tugay Düzelten (78.)
7:1 Jan-Hendrik Bruns (84.)

18.05.2014:
Zwölf Gelbe, eine Gelb-Rote und eine Rote Karte, viel Gerangel und ein Sieger: Das hitzige Spiel gegen den TFC Köln konnte die SpVg. Porz für sich entscheiden. Damit sicherte sich die Mannschaft von Trainer Ümit Bozkurt eine gute Ausgangsposition im Aufstiegsrennen. Während die ersten 70 Minuten guten, kampfbetonten Fußball zweier engagierter Mannschaften boten, wurde das Spiel in der Schlussphase immer hitziger - nur der starken Leitung des Schiedsrichters war es zu verdanken, dass die Partie nicht eskalierte.

Die Hausherren starteten stark, der unbedingte Wille, die Hinspielniederlage auszubügeln, war förmlich zu spüren. Aber auch der TFC Köln, der seine Aufstiegsambitionen durch eine schwache Rückrunde bereits verspielt hatte, wollte zeigen, was in ihm steckt. Die von Ersan Mennan trainierten Gäste erarbeiteten sich zwar kaum Chancen, standen defensiv aber sehr stabil. Schließlich war es Soner Berk, derzeitiger Torschütze vom Dienst in den Porzer Reihen, der den türkischen Riegel knackte. Eine scharfe Hereingabe lenkte ein Abwehrspieler des TFC Köln in Richtung Tor. Der Torhüter rettete zunächst mit einem starken Reflex, den Abpraller angelte sich Soner Berk und staubte zur verdienten Führung ab (35.). Bis zur Pause blieb es bei dem knappen Vorsprung.

In der zweiten Halbzeit spielten die Gäste aus dem Kölner Norden zwar einen Tick offensiver, blieben insgesamt aber in ihren Aktionen harmlos. Als Soner Berk mit einem überragenden Kopfball sein zweites Tor erzielte (52.), schien alles auf einen sicheren Sieg der Hausherren hinauszulaufen. Wie aus dem Nichts kamen die Gäste aber zum Anschlusstreffer. Ein prächtiger Schuss aus 25 Metern nahm eine unerwartete Flugbahn und landete punktgenau im Winkel des Porzer Tores (78.). Nun bekamen die Spieler des TFC Köln die "zweite Luft" und wollten den Ausgleich - und dies mit allen Mitteln. Dabei rückten sportliche Aspekte zunehmend in den Hintergrund. Einmal noch bot sich eine klare Tormöglichkeit für die Gäste, die der Porzer Torhüter Michael Skibba mit großartiger Parade vereitelte (85.). Der Frust über den Rückstand entlud sich nun leider immer öfter in Richtung Schiedsrichtergespann und Gegenspieler. Auch Trainer Ersan Mennan, der sich in der Schlussphase selbst einwechselte, mischte kräftig mit und erhielt für seine erste Aktion auf dem Feld gleich die Gelbe Karte. Bei einem Freistoß des TFC Köln im Mittelfeld trat ein TFC-Spieler Innenverteidiger Mariyan Temelkov mit dem Knie in den Bauch und erhielt für diese Tätlichkeit die Rote Karte (90.), anschließend wurde ein weiterer Akteur der Gäste, der bereits verwarnt war, wegen Meckerns mit der Gelb-Roten Karte vom Platz gestellt (90.+1). Trotz der langen Nachspielzeit von 7 Minuten blieb es bei dem knappen Ergebnis.

Erleichterung und Freude nach dem Schlusspfiff bei den Porzer Spielern

Die Stellungnahme von Ümit Bozkurt fiel zufrieden aus: "Ich bin froh, dass wir gewonnen haben. Es war das erwartete Kampfspiel, wir haben aber den besseren Fußball gezeigt. Jetzt müssen wir nächste Woche nachlegen und den heutigen Erfolg mit dem Aufstieg veredeln."

Aufstellung SpVg. Porz:
Michael Skibba (TW), Metin Sönmez (66. Muhammet Yildirim), Max Lomnitz, Tim Oessling, Jan-Hendrik Bruns, Tugay Düzelten, Soner Berk, Christian Kawka, Mariyan Temelkov, Yusuf Kilic (66. Koray Colak), Yusuf Sarac (76. Angelo Scarpulla)

Tore SpVg. Porz:
1:0 Soner Berk (35.)
2:0 Soner Berk (52.)

11.05.2014:
Nach dem 5:0 (1:0)-Sieg bei der starken Reserve von Borussia Lindenthal-Hohenlind war der Porzer Trainer Ümit Bozkurt durchaus selbstkritisch: "In der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan und viele unnötige Ballverluste gehabt. Das war nach der Halbzeitpause besser."

Die mitgereisten Porzer Fans hatten schon ein wenig Bammel vor dem Spiel, denn in der vergangenen Saison gab es auf diesem Platz die erste Niederlage für die Rothosen. Daher war nicht unbedingt zu erwarten, dass die SpVg. Porz brillieren würde, doch am Ende sprang im Schatten des RheinEnergie-Stadions ein letztlich auch in der Höhe verdienter Sieg heraus. "Ich habe die Hohenlinder so gut erwartet, sie waren hochmotiviert", sagte Ümit Bozkurt. "Der Sieg war wichtig, meine Mannschaft hat insgesamt einen guten Spirit bewiesen."

Dabei brachte die erste Hälfte ein Wechselbad der Gefühle. Zwar brachte Soner Berk seine Farben mit einem wunderbaren Kopfball in den Winkel früh in Führung (5.), dann aber vergaßen die Porzer, schnell für klare Verhältnisse zu sorgen. Jan-Hendrik Bruns (13.) und Tugay Düzelten (22.) vergaben gute Chancen. Im Anschluss daran hatten die Porzer großes Glück. Einen Weitschuss konnte Torhüter Michael Skibba gerade noch mit den Fingerspitzen an die Latte lenken, den Nachschuss setzte ein Hohenlinder Spieler erneut an die Latte (32.). Mit viel Fortune brachte die SpVg. Porz den knappen Vorsprung in die Halbzeitpause.

Nach der Pause steigerten sich die Rothosen dann aber gewaltig. Unter der energischen Führung des eingewechselten Angelo Scarpulla sowie des agilen Tugay Düzelten setzten sie das gegnerische Tor unter Dauerdruck und ließen selbst keine Tormöglichkeiten der Gastgeber mehr zu. Dennoch, das Hohenlinder Tor schien vernagelt. Diesmal unterstützte das Aluminium die Hausherren. Jan-Hendrik Bruns scheiterte mit seinem Flachschuss am Innenposten, den Abpraller spitzelte Soner Berk an die Latte (65.). Spätestens als Soner Berk eine weitere Großchance aus fünf Metern neben das Tor setzte (69.), war zu befürchten, dass der große Aufwand nicht belohnt würde. Aber plötzlich nahm der Porzer Tor-Express doch noch Fahrt auf. Tugay Düzelten schaffte aus kurzer Distanz das 2:0 (72.) und betätigte sich als Weichensteller. Soner Berk erzielte schlitzohrig seinen zweiten Treffer (74.) und Jan-Hendrik Bruns beseitigte mit dem 4:0 (78.), bei dem er sich robust gegen zwei Abwehrspieler behauptete, alle Zweifel am Sieg (78.). Die SpVg. Porz beherrschte nun das Feld nach Belieben, kombinierte gefällig und erzielte durch Yusuf Kilic nach überragender Vorarbeit von Tugay Düzelten auch noch das fünfte Tor (90.).

Torschütze Yusuf Kilic (Nr. 20) bedankt sich bei
Tugay Düzelten für die uneigennützige Vorarbeit.

Ümit Bozkurt sagte nach dem Spiel: "Das war ein schweres Stück Arbeit. Ich bin froh, dass wir hier gewonnen haben. Mit der Leistung meiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit bin ich sehr zufrieden. Wir werden uns auf diesem Erfolg jedoch nicht ausruhen, sondern in den nächsten Spielen nachlegen."

Aufstellung SpVg. Porz:
Michael Skibba (TW), Vladyslav Schychov (49. Angelo Scarpulla), Metin Sönmez, Max Lomnitz (84. Muhammet Yildirim), Tim Oessling, Jan-Hendrik Bruns, Tugay Düzelten, Soner Berk (77. Yusuf Kilic), Adam Balin, Christian Kawka, Yusuf Sarac

Tore SpVg. Porz:
0:1 Soner Berk (5.)
0:2 Tugay Düzelten (72.)
0:3 Soner Berk (74.)
0:4 Jan-Hendrik Bruns (78.)
0:5 Yusuf Kilic (90.)

04.05.2014:
In einem durchaus unterhaltsamen Kreisliga-Spiel hat die SpVg. Porz einen 4:1 (0:1)-Heimsieg gegen den SC Weiler-Volkhoven gefeiert. Das Spiel der Gastgeber war nicht in jeder Phase souverän, der Sieg jedoch letztlich verdient und sicher.

Porz hatte unmittelbar nach dem Anpfiff die erste Tormöglichkeit, als ein langer Ball von Max Lomnitz seine Stürmer nur knapp verfehlte. Weiler-Volkhoven nahm die temporeiche Anfangsphase an und profitierte vom ungewohnt fehlerbehafteten Spiel der Porzer. Nach einer Ballstaffette im Mittelfeld und steilem Pass in die Spitze fühlte sich kein Porzer für den Gästespieler verantwortlich. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und nutzte die Verwirrung, um zur frühen Führung für Weiler-Volkhoven einzuschieben (2.). Nun begann das, was den Rothosen schon in den vergangenen Spielen das Leben schwer machte. Der Gegner zog sich ganz tief in die eigene Hälfte zurück, verteidigte mit allen Spielern und verzichtete vollständig auf die Offensive. Dadurch kamen die Hausherren, die in dieser Phase nie zu einer souveränen Spielweise fanden, nur zu wenigen Chancen. Die wenigen Möglichkeiten, die sich dennoch ergaben, wurden eher kläglich vergeben.

In der zweiten Halbzeit kamen die Porzer aber verändert aus der Kabine. Trainer Ümit Bozkurt hatte offensichtlich die richtige Ansprache gewählt, denn schon die Körpersprache seiner Spieler ließ keinen Zweifel an ihrem Siegeswillen. Die Mannschaft erhöhte im zweiten Durchgang die sowieso schon größeren Spielanteile und nagelte Weiler-Volkhoven tief in deren Hälfte fest. Mit ständigem Verschieben und einem schnellen Kurzpassspiel erarbeiteten sich die Porzer immer wieder vielversprechende Lücken. Und heute hatte die Mannschaft auch einen echten Goalgetter in ihren Reihen. Soner Berk, in dieser Saison oft verletzt oder gehandicapt, zeigte, was ein alter Fuchs wert ist. Er warf sich in die Zweikämpfe, schonte weder sich noch seine Gegenspieler und erzielte innerhalb von 10 Minuten einen lupenreinen Hattrick. Zunächst knallte er sich nach einer Flanke erfolgreich mit dem Kopf in eine scharfe Flanke (58.), dann jagte er einen Abpraller vollspann in die Maschen (64.) und schließlich schlenzte er nach Vorarbeit von Tugay Düzelten, der mit der Hacke uneigennützig vorlegte, gefühlvoll ein (68.). Der wie immer zuverlässige Christian Kawka war es dann, der in der 83. Minute nach erneut überragender Vorarbeit von Tugay Düzelten den vierten Porzer Treffer erzielte.

Soner Berk weiß, wo das Tor steht!

Ümit Bozkurt kommentierte das Spiel letztlich zufrieden: "Natürlich war die erste Halbzeit nicht wirklich gut von uns. Aber wir sind ruhig geblieben und haben an unsere Chance geglaubt. Schlussendlich haben wir uns auch in der Höhe verdient durchgesetzt."

Aufstellung SpVg. Porz:
Christian Zyzniewski (TW), Tim Oessling, Jan-Hendrik Bruns, Tugay Düzelten, Max Lomnitz (76. Vladyslav Schychov), Muhammet Yldirim (48. Metin Sönmez), Soner Berk (72. Jonas Wendt), Adam Balin, Christian Kawka, Mariyan Temelkov, Yusuf Sarac

Tore SpVg. Porz:
1:1 Soner Berk (58.)
2:1 Soner Berk (64.)
3:1 Soner Berk (68.)
4:1 Christian Kawka (83.)

01.05.2014:
Lange Zeit wehrten sich die Kreisliga-Fußballer der SpVg. Rheinkassel-Langel erfolgreich mit einer funktionierenden Defensivtaktik bei ihrem Heimspiel gegen die SpVg. Porz. Erst ein Tor von Jan-Hendrik Bruns in der 85. Minute bescherte den Gästen einen knappen 1:2 (0:1)-Erfolg.

"Respekt vor der Leistung von Rheinkassel-Langel, sie haben in der Defensive prächtig gestanden", lobte der Porzer Trainer Ümit Bozkurt die Hausherren. Zwar nistete sich Porz schnell in der gegnerischen Hälfte ein, doch die richtige Torgefahr blieb aus.

Rheinkassel-Langel agierte mit nur einer Spitze. Reimund Reiß sollte allein für Unruhe in der gegnerischen Abwehr sorgen, wurde zunächst aber von der Porzer Defensive gut kontrolliert. So blieben Torchancen auf beiden Seiten Mangelware. Damit war es fast zwangsläufig, dass das erste Tor eher ein Zufallsprodukt war. Adam Balin brachte aus dem Halbfeld eine Flanke mit viel Spann in den Strafraum. Jan-Hendrik Bruns setzte zum Kopfball an, verfehlte aber - der Ball fand aber auch ohne seine Hilfe den Weg am verdutzten Rheinkasseler Keeper vorbei ins Tor (32.).

Adam Balin erzielte sein erstes Saisontor.
(Foto: Udo Röbenack)

Trotz des Rückstands behielten die Hausherren ihre Defensivtaktik bei, da sie offensichtlich die schnellen Porzer Konter fürchteten. Auch in der zweiten Hälfte versuchten sie weiterhin Schadensbegrenzung und verbanden ihre Hoffnung auf einen eigenen Treffer noch enger mit Reimund Reiß. Dieses Vorhaben schien sogar erfolgreich zu sein. Einen Befreiungsschlag aus der eigenen Abwehr nahm Reimund Reiß in stark abseitsverdächtiger Position an und zog auf und davon. Er ließ sich noch etwas abdrängen, fädelte dann aber geschickt beim Porzer Torhüter Christian Zyzniewski ein und bekam den erhofften Strafstoß. Der Kapitän der Hausherren Sebastian Tillmann ließ sich diese Chance zum Ausgleich nicht entgehen (56.).

Dieser Treffer gab Rheinkassel-Langel noch mehr Veranlassung, sich tief in die eigene Hälfte zurückzuziehen. Zeitweise ähnelte das Geschehen auf dem grünen Rasen nun einem Handballspiel. Porz spielte den Ball um den Strafraum des Gegners herum, fand aber kaum eine Lücke, um gefährlich abzuschließen. Es drohte die vierte Punkteteilung in Folge. Aber ein Geistesblitz von Max Lomnitz verhinderte das dann doch. Er löffelte eine Ball butterweich in den Strafraum, wo Tim Oessling zwei Gegenspieler auf sich zog und damit Platz für Jan-Hendrik Bruns schuf. Dieser behielt die Ruhe und schob lässig in die lange Ecke ein (85.). In den letzten Minuten der Partie behaupteten die Porzer Spieler diesen knappen Vorsprung sehr souverän.

Trainer Ümit Bozkurt freute sich über den Erfolg: "Heute hatten wir nicht so viele Tormöglichkeiten wie in den letzten Spielen, haben sie aber diesmal genutzt. Rheinkassel-Langel hat nicht wie ein Abstiegskandidat gespielt, wir mussten den Sieg hart erarbeiten."

Aufstellung SpVg. Porz:
Christian Zyzniewski (TW), Metin Sönmez (32. Muhammet Yildirim), Tim Oessling, Jan-Hendrik Bruns, Jonas Wendt (61. Koray Colak), Tugay Düzelten, Max Lomnitz, Adam Balin, Christian Kawka, Mariyan Temelkov, Yusuf Kilic (75. Yusuf Sarac)

Tore SpVg. Porz:
0:1 Adam Balin (32.)
1:2 Jan-Hendrik Bruns (85.)

27.04.2014:
Das dritte Unentschieden in Folge für die SpVg. Porz: Nach den Punkteteilungen gegen Westhoven-Ensen und bei Prometheus Porz endete die Partie gegen den CfB Ford Niehl 2:2, nachdem die Gäste zur Pause bereits mit 0:2 vorne lagen.

Während Ford Niehl das Remis trotzdem feierte, war die SpVg. Porz nur bedingt zufrieden mit dem einen Punkt, den die Mannschaft nur durch eine engagierte zweite Halbzeit sicherstellte.

Bei guten Bedingungen im Brucknerstadion brauchten die Porzer ein paar Minuten, um richtig in die Partie zu kommen. Die Anfangsphase gehörte ihnen dann. Sie drückten den Gast tief in die eigene Hälfte und erzielten auch zwei Tore, die der Schiedrichter aber nicht anerkannte. Bei der ersten Situation entschied er zu Recht auf Abseits (18.), danach lag er wohl daneben. Jan Bruns setze sich athletisch durch und schob gekonnt ein, der Unparteiische entschied aber auf Foul - diese Meinung hatte er allerdings exklusiv für sich (35.). Etwas später kam der Gast aus dem Kölner Norden zum ersten Mal in die Nähe des Porzer Strafraums und erzielte prompt den Führungstreffer (40.). Und kurz vor der Halbzeit wagten sich die Gäste erneut nach vorn. Glück und ein zweifelhaftes Abwehrverhalten der Hausherren ermöglichte ihnen dann den zweiten Treffer (45.).
 

In der Pause hatten die Porzer Anhänger kaum noch Hoffnung auf ein gutes Ende, zu fahrlässig spielte ihr Team heute. 45 Minuten hatten die Gastgeber aber noch Zeit, um dem Spiel die richtige Richtung zu geben – und sie kamen mit Schwung aus der Kabine. Bei zwei Versuchen von Tugay Düzelten und Jonas Wendt fehlte nicht allzu viel (49., 51.). Richtig zwingend war das zwar noch nicht, aber nach dem ersten Eckball der zweiten Halbzeit sollte die Partie noch richtig Fahrt aufnehmen. Tugay Düzelten schlug den Ball herein, Tim Oessling hielt den Fuß hin und Porz war wieder im Spiel (60.).
 

Tim Oessling schaffte den Anschlusstreffer.
(Foto: Udo Röbenack)

Zwei Minuten später tauchten die Porzer wieder vor dem Tor der Niehler auf. Vladyslav Schychov und Jonas Wendt  kombinierten sich durch den Strafraum. Am Ende stand Tugay Düzelten frei und schlenzte zum Ausgleich ein (62.). Coach Ümit Bozkurt wechselte nun mit Daniel Zielke einen weiteren Stürmer ein und beorderte seine Mannschaft insgesamt nach vorn. Es wurde in der Tat richtig gefährlich. Zuerst musste der Niehler Torhüter bei einem Schuss von Jonas Wendt einiges aufbieten (84.). In der 89. Minute verfehlte Jan Bruns um eine Zehenspitzenlänge. Die Rothosen gingen volles Risiko, leider wurden ihre Bemühungen nicht mehr belohnt. Nach nur drei Minuten Nachspielzeit - eigentlich zu wenig nach vielen Verletzungsunterbrechungen - stand wieder nur ein Unentschieden zu Buche. Das Dritte in Folge.

Aufstellung SpVg. Porz:
Christian Zyzniewski (TW), Metin Sönmez, Tim Oessling, Rodrigue Kabeya (46. Soner Berk), Jan-Hendrik Bruns, Tugay Düzelten, Max Lomnitz (46. Jonas Wendt), Vladyslav Schychov (81. Daniel Zielke), Adam Balin, Mariyan Temelkov, Yusuf Sarac

Tore SpVg. Porz:
1:2 Tim Oessling (60.)
2:2 Tugay Düzelten (62.)

21.04.2014:
1:1 verloren: Durch einen spät kassierten Ausgleich verpassten die Fußballer der SpVg. Porz wichtige Punkte im Aufstiegskampf. Nach einer von beiden Seiten zurückhaltend gespielten ersten Hälfte brachte Jonas Wendt die Gäste in Führung (58.). Im Anschluss bestimmten die Rothosen die Partie. Sie ließen den Ball über viele Stationen laufen, gingen bei rund 70 Prozent Ballbesitz aber viel zu fahrlässig mit ihren Tormöglichkeiten um. Der Mangel an Effizienz ist zur Zeit ihr größtes Problem. Einsatz und Willen der Spieler stimmten erneut, dennoch brachten sie sich wie in einigen Spielen zuvor durch die schwache Chancenverwertung selbst in Bedrängnis. Weitschüsse von Tugay Düzelten (65.) und Okan Adas (73.) verfehlten ihr Ziel knapp. Die größte Torchance vergab Soner Berk völlig freistehend vor dem Prometheus-Tor (75.). So konnte sich Prometheus ins Spiel zurückkämpfen.

Entgegen kam dem Gastgeber dabei, dass die Rothosen aufgrund der Auswechslungen von Metin Sönmez wegen Magenkrämpfen und Muhammet Yildirim (Foto) wegen Leistenproblemen die Abwehr auf beiden Außenpositionen umstellen mussten und dadurch defensiv an Sicherheit verloren. Die "Porzer Griechen" erkannten ihre Chance und spielten nun mutig nach vorn. Eine schnelle Passfolge auf der rechten Seite vollendete Thorsten Seipp in der Mitte (85.) zum Ausgleich. Die Schlussminuten hatten es dann noch einmal in sich. Ein gekonnter Heber von Adam Balin landete am Lattenkreuz (87.). Auf der anderen Seite hätte David Knauf fast noch für einen Heimsieg für Prometheus gesorgt. Sein toller Freistoß landete an der Latte des Porzer Tores (88.), ein strammer Schuss von der Strafraumgrenze pfiff ganz knapp am linken Torposten vorbei (89.). Damit konnte die SpVg. Porz wenigstens noch einen Punkt mit nach Hause nehmen. Für den Vorsitzenden der SpVg. Porz nicht genug: "Es fühlt sich wie eine Niederlage an", offenbarte Peter Dicke sein Seelenleben. "Wie im Spiel der vergangenen Woche hat uns das zweite Tor gefehlt. Dafür, dass wir es nicht erzielt haben, wurden wir bestraft und hätten dann sogar noch verlieren können."

Aufstellung SpVg. Porz:
Yasin Tepecik (TW), Metin Sönmez (51. Vladyslav Schychov), Max Lomnitz, Jan-Hendrik Bruns, Jonas Wendt (70. Okan Adas), Tugay Düzelten, Muhammet Yildirim (63. Soner Berk), Adam Balin, Christian Kawka, Mariyan Temelkov, Yusuf Sarac

Tor SpVg. Porz:
0:1 Jonas Wendt (58.)

13.04.2014:
Die äußeren Bedingungen stimmten. Gutes Fußballwetter und mit 500 Zuschauern eine imposante Kreisliga-Kulisse. "Damit können wir zufrieden sein, aber mir fehlt etwas: zwei Punkte", sagte der Vorsitzende der SpVg. Porz Peter Dicke nach dem Unentschieden.

Das Resultat war am Ende nicht geeignet, für Zufriedenheit auf der Porzer Seite zu sorgen. Die Sportvereinigung kann letztlich mit dem einen Punkt leben und leistungsgerecht war das Remis auch – ein Sieg wäre bei mutigerem Offensivspiel dennoch möglich gewesen.

Es war über weite Strecken ein ausgeglichenes Spiel zwischen den beiden Nachbarvereinen. Porz fand zwar ein wenig besser in die Begegnung, dafür verzeichnete Westhoven im ersten Durchgang zunächst die klareren Chancen. Dann aber zog Tugay Düzelten, der trotz seiner Blessur ins Spiel gegangen war, auf und davon. Sein platzierter Flachschuss sorgte für die Führung der Hausherren (32.).

Tugay Düzelten bejubelt seinen 20. Saisontreffer.
(Foto: Udo Röbenack)

Kurze Zeit später hatte Düzelten den zweiten Treffer auf dem Fuß, er scheiterte aber am hervorragend reagierenden Gästekeeper (36.). In dieser Szene und auch in der Folgezeit wurde deutlich, dass der Porzer Spielmacher doch mehr unter seiner Verletzung litt als zunächst angenommen. Er war zwar immer wieder gefährlich und ließ seine individuelle Klasse öfter aufblitzen, aber dennoch war sein Aktionsradius gegenüber den bisherigen Saisonspielen erkennbar eingeschränkt.

Die Führung der SpVg. Porz hielt bis zum Halbzeitpfiff. Unmittelbar nach Wiederanpfiff drückte die SpVg. Porz auf die Vorentscheidung, ließ sich dabei aber durch einen Konter düpieren. Der lange Ball landete beim ehemaligen Porzer Spieler Oliver Wilbertz, der mit einem Schuss aus der Drehung in die lange Ecke den zu diesem Zeitpunkt überraschenden Ausgleich für den SV Westhoven-Ensen markierte (49.).

In der Folgezeit hatten beide Mannschaften nur noch wenige Möglichkeiten, das Spiel für sich zu entscheiden. Porz beherrschte das Feld und zeigte das offensivere Spiel. Westhoven blieb hingegen defensiv sehr diszipliniert und versuchte, durch gelegentliche Konter Nadelstiche zu setzen. Glück hatten die Gäste, als ein toller Schuss von Tugay Düzelten nur ganz knapp an ihrem Tor vorbeizischte (72.). Letztlich war keine Mannschaft mehr in der Lage, das Spiel für sich zu entscheiden.

Ümit Bozkurt kommentierte nach der Partie: "Leider haben wir den vielen Zuschauern keinen Dreier schenken können. Ein Sieg wäre am Ende natürlich schöner gewesen, aber auch durch den Punkt ist noch alles offen. Wir bleiben an Westhoven dran. Für beide Mannschaften war es ein gerechtes 1:1."

Aufstellung SpVg. Porz:
Michael Skibba (TW), Metin Sönmez, Max Lomnitz, Tim Oessling, Jonas Wendt, Tugay Düzelten, Koray Colak (35. Jan-Hendrik Bruns), Muhammet Yildirim (88. Abdesstar Tollih), Adam Balin (80. Yusuf Kilic), Christian Kawka, Mariyan Temelkov

Tor SpVg. Porz:
1:0 Tugay Düzelten (32.)

09.04.2014:
Auf Beschluss der Vorstände des RSV Urbach und der SpVg. Porz wird unter der Federführung des RSV Urbach zwischen den Heimen beider Vereine ein Unterstand zur gemeinsamen Nutzung errichtet.
 

Wir bedanken uns bei unserem Nachbarverein herzlich für die fachgerechte Planung und Durchführung der erforderlichen Arbeiten. Der RSV Urbach und die SpVg. Porz streben an, auch in Zukunft unter wechselnder Federführung gemeinsame Projekte durchzuführen, die jeweils beiden Vereinen zugute kommen und das nachbarschaftliche Verhältnis weiter fördern.

06.04.2014:
Die SpVg. Porz macht ihre Hausaufgaben. Die Rothosen setzten sich bei der Reserve des SV Schlebusch mit 5:3 (3:0) durch. Den Grundstein für den Sieg legte der Tabellenzweite mit einem Blitzstart und dem schnellen Doppelpack durch Max Lomnitz in der 3. und 9. Minute.

In der starken ersten Halbzeit beherrschte die SpVg. Porz das Spiel und hätte schon früh weitere Tore erzielen können. Aber Tugay Düzelten (21.) oder Jonas Wendt, der fast sein erstes Kopfballtor seit Jahren erzielt hätte (28.), scheiterten denkbar knapp. Nur in der Phase zwischen der 30. und 40. Minute gestaltete Schlebusch das Spiel offen, aber spätestens als Jan Bruns nach einem perfekt getimten Hackentritt von Jonas Wendt mit einem trockenen Flachschuss das dritte Porzer Tor erzielte (44.), standen die Zeichen endgültig auf Sieg.

Auch nach dem Seitenwechsel hielt die Porzer Dominanz an. Max Lomnitz drehte sich wie ein Eiskunstläufer dreimal um die eigene Achse und seinen Gegenspieler und schob zum 4:0 ein (48.).

Dreifacher Torschütze: Max Lomnitz

Kurze Zeit später schaffte Schlebusch durch einen schönen, unhaltbaren Weitschuss den Anschlusstreffer (53.). Auch hier fand die SpVg. Porz die passende Antwort. Tugay Düzelten marschierte los, ließ zwei Gegenspieler stehen und stellte den alten Abstand wieder her (60.). Aber nun begann die leider in dieser Saison bekannte "Verletzungsseuche". Die Abwehr musste umgestellt werden, da sowohl Tim Oessling als auch Metin Sönmez, beide Garanten der stabilen Porzer Defensive, ausgewechselt werden mussten. Und dann der größte Schrecken für die mitgereisten Porzer Fans: Tugay Düzelten, Mittelfeldmotor und Taktgeber der Mannschaft, wurde hart gefoult und knickte dann noch sehr unglücklich um (79.). Er konnte nicht mehr weiterspielen, Ersatz war aber nicht möglich, da das Auswechselkontingent erschöpft war. Porz spielte mit 10 Mann und unter dem Eindruck der offensichtlich schweren Verletzung von Tugay Düzelten weiter. Darunter litt das bis dahin sehr sichere Kombinationsspiel. In der 88. Minute spitzelte ein Schlebuscher Spieler den Ball zum 2:5 ins Netz, nur eine Minute später fiel sogar der dritte Treffer der Hausherren. Bei einem schnell ausgeführten Freistoß war die Porzer Abwehr völlig indisponiert und ließ sich fast anfängerhaft überraschen. Am letztlich sicheren Sieg der Gäste änderte das aber nichts mehr.

Ümit Bozkurt ärgerte sich über die unnötigen Gegentore und das aus seiner Sicht zu knappe Ergebnis: "In der ersten halben Stunde war das ein Klassespiel von uns. Aber meine Spieler sind zu früh zufrieden. Auch bei einem 5:1 musst du geil sein auf mehr Tore und darfst dem Gegner keine Möglichkeiten mehr geben."

Aufstellung SpVg. Porz:
Michael Skibba, Metin Sönmez (63. Alawi Abd Ali), Tim Oessling (65. Abdesstar Tollih), Okan Adas, Jan-Hendrik Bruns, Max Lomnitz, Jonas Wendt, Tugay Düzelten, Muhammet Yildirim (46. Adam Balin), Christian Kawka, Mariyan Temelkov

Tore SpVg. Porz:
0:1 Max Lomnitz (3.)
0:2 Max Lomnitz (9.)
0:3 Jan-Hendrik Bruns (44.)
0:4 Max Lomnitz (48.)
1:5 Tugay Düzelten (60.)

30.03.2014:
Die SpVg. Porz bleibt dem Spitzenreiter SV Westhoven-Ensen auf den Fersen. Mit einem 5:2 (3:1) konnte die Mannschaft von Trainer Ümit Bozkurt weiterhin ihren Heimnimbus ohne Niederlage wahren. Borussia Lindenthal-Hohenlind III wehrte sich lange, musste nach 90 Minuten das Brucknerstadion jedoch als Verlierer verlassen.

Bereits in der sechsten Minute hätte es fast im Gästetor geklingelt. Ein mit wunderbarer Schusstechnik abgefeuerter Schuss von Jonas Wendt krachte an den Pfosten des Hohenlinder Tores. Aber schon 3 Minuten später war es so weit: Tugay Düzelten knallte den Ball mit perfekter Direktabnahme ins Netz (9.). Und diesmal blieben die Porzer konzentriert. Metin Sönmez, trotz der Blessur im vergangenen Spiel in der Startelf, setzte sich auf rechts unwiderstehlich durch. Er passte dann noch millimetergenau auf Max Lomnitz, der seinen ersten Pflichtspieltreffer im Trikot der SpVg. Porz erzielen konnte (17.). Auch in der Folgezeit beherrschten die Rothosen das Spiel, dennoch gelang den Hohenlinder Gästen fast aus heiterem Himmel der Anschlusstreffer. In einer unübersichtlichen Situation entschied der Schiedsricher auf Freistoß für die Gäste. Der Ball nahm eine unerwartete Kurve und schlug auch zur Überraschung des Porzer Keepers Michael Skibba zentral im Tor ein (35.). Aber noch kurz vor der Halbzeit stellte Tugay Düzelten den alten Abstand wieder her. Er marschierte los, ließ Freund und Feind stehen und übersah sogar die besser postierten Mitspieler. Das war aber letztlich egal, da er mit prächtiger Bewegung auch noch den Torhüter ausspielte und ins Tor traf (43.). Auch im zweiten Durchgang übernahmen die Hausherren wieder das spielerische Kommando, doch die Gäste von der anderen Rheinseite konzentrierten sich auf eine kompakte Defensive. Diese wurde erst wieder durch Tugay Düzelten geknackt. Er ließ fast die gesamte Abwehr stehen und wollte gerade einschieben, als er von den Beinen geholt wurde.

Foul an Tugay Düzelten und Elfmeter für die SpVg. Porz
(Foto: Udo Röbenack)
 

Der Schiedsrichter zögerte nicht und entschied auf Strafstoß für Porz, der von Jonas Wendt in gewohnt sicherer Manier verwandelt wurde (72.). Praktisch als Konzession gab der Schiedsrichter nur 7 Minuten später aber auch Strafstoß für Hohenlind, der zum erneuten Anschluss führte (79.). Dies beeindruckte die Hausherren jedoch nur kurz, denn in der Schlussminute erzielte der eingewechselte Mariyan Temelkov mit technisch feinem Schlenzer das fünfte Porzer Tor (90.).

Ümit Bozkurt war nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: "Heute waren wir im Abschluss konzentrierter als im letzten Spiel. Es war nicht alles so, wie ich es mir wünsche. Dennoch haben wir ordentlich gespielt. Auf dieser Leistung kann man aufbauen."

Aufstellung SpVg. Porz:
Michael Skibba (TW) Metin Sönmez, Max Lomnitz, Tim Oessling, Jan-Hendrik Bruns, Jonas Wendt, Tugay Düzelten, Vladyslav Schychov (57. Mesut Eroglu), Muhammet Yildirim (81. Mariyan Temelkov), Christian Kawka, Okan Adas (78. Abdesstar Tollih)

Tore SpVg. Porz:
1:0 Tugay Düzelten (9.)
2:0 Max Lomnitz (17.)
3:1 Tugay Düzelten (43.)
4:1 Jonas Wendt (72.)
5:2 Mariyan Temelkov (90.)

29.03.2014:
Im Zuge des Heimspiels gegen Borussia Lindenthal-Hohenlind III am 30. März 2014 startet die SpVg. Porz ab 14:00 Uhr eine kostenlose Verteilaktion.

Wir haben eine größere Menge von Panini-Sammelheften "FIFA WM 2014" bekommen, die wir gern an fußballbegeisterte Jungen und Mädchen zwischen 6 und 10 Jahren sowie junggebliebene Fußballfans jeden Alters verteilen. Das Sammelalbum enthält den Spielplan selbst, den WM-Pokal, die Wappen der Verbände und natürlich die besten Spieler der teilnehmenden Länder. Außerdem enthält jedes Heft 6 Sticker, damit sofort mit dem Sammeln begonnen werden kann. Abgabe erfolgt, solange der Vorrat reicht! Also am Sonntag vorbeikommen und ein Heft sichern!

25.03.2014:
Eine Erfahrung der vergangenen Saison bestätigte sich leider erneut: In den Spielen unter der Woche tut sich die SpVg. Porz schwer. Die Rothosen unterlagen bei der Zweitvertretung des SV Deutz 05 mit 2:1 (2:0) und erlitten die erste Rückrundenniederlage. Diese Niederlage war für die SpVg. Porz doppelt bitter, da Metin Sönmez (Foto) kurz vor der Halbzeitpause verletzt vom Platz musste und damit ein weiterer Leistungsträger ausfällt.

Das Spiel begann explosiv. Direkt vom Anstoßpunkt hätte Jonas Wendt den Deutzer Torhüter fast überrascht. Sein langer Schlag über den etwas zu weit vor seinem Kasten stehenden Keeper ging nur ganz knapp über die Latte (1.). Aber schon im Gegenzug klingelte es auf der anderen Seite. Die Porzer Abwehr bekam den Ball nicht unter Kontrolle und ein Deutzer Stürmer hatte keine Mühe, die Führung der Hausherren zu erzielen (2.). Porz war nicht lange beeindruckt und übernahm die Spielkontrolle. Aber selbst beste Chancen blieben ungenutzt. Ein Kopfball von Mariyan Temelkov knallte an die Latte des Deutzer Tores (22.), Tugay Düzelten und Jonas Wendt scheiterten am hervorragenden Deutzer Torsteher (27./ 32.). Der SV Deutz wiederum suchte in dieser spielerisch und kämpferisch von beiden Teams ansprechend geführten Partie ebenfalls ihre Möglichkeiten. Sie waren in der ersten Hälfte dabei deutlich effizienter als die Gäste und schafften durch einen Kopfballtreffer das 2:0 (35.). Alle Bemühungen der Porzer, noch vor der Halbzeit zum Anschlusstreffer zu kommen, blieben erfolglos.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit nahm der Druck der Gäste zu. Abdesstar Tollih wurde nach guter Einzelleistung im Strafraum gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte Jonas Wendt trotz mancher Ablenkungsversuche sehr sicher (48.). Nun entwickelte sich eine intensive Begegnung, die ihre besondere Spannung dadurch bezog, dass keine Tore mehr fielen. Porz erarbeite sich angeführt vom energischen Christian Kawka zwar Chancen im Minutentakt, vermochte aber keine davon zu nutzen. Deutz hielt mit leidenschaftlichem Einsatz dagegen. Je länger das Spiel dauerte, desto tiefer wurden die Hausherren in die eigene Hälfte gedrückt. Da die vorbildlich kämpfenden Porzer zum Ende der Partie notgedrungen "Alles-oder-Nichts" spielten, ergaben sich dadurch fast zwangsläufig wenige, aber hochkarätige Konterchancen für Deutz, die jedoch ebenfalls nicht zum Erfolg führten. Dadurch blieb das Spiel bis zum Schluss auf Messers Schneide. Zweimal forderten die Rothosen mit einigem Recht einen weiteren Elfmeter, nämlich als Christian Kawka im Strafraum von hinten die Beine weggezogen wurden (78.) und als ein Deutzer Abwehrspieler den Ball mit der Hand zu seinem Torhüter weiterleitete (83.). Die Pfeife des Schiedsrichters blieb aber jedes Mal stumm.

An diesen Entscheidungen wollte der Porzer Trainer die Niederlage aber nicht festmachen: "Ich kann nicht verstehen, warum meine Spieler heute vor dem Tor so nervös waren. Nach dem Anschlusstreffer hatten wir genug Zeit und Chancen, dem Spiel noch eine Wende zu geben. Wenn Du aber die Möglichkeiten nicht nutzt, verlierst Du zu Recht!"

Aufstellung SpVg. Porz:
Michael Skibba (TW), Dawid Sappich, Metin Sönmez (46. Vladislav Schychov), Rodrigue Kabeya (26. Muhammet Yildirim), Jonas Wendt, Tugay Düzelten, Abdesstar Tollih, Adam Balin (60. Yusuf Kilic), Christian Kawka, Mariyan Temelkov, Yusuf Sarac

Tor SpVg. Porz:
Jonas Wendt (48.)

23.03.2014:
Eine Durchschnittsleistung hat der SpVg. Porz genügt, um mit einem glanzlosen, wenn auch hoch verdienten 3:0 (1:0)-Heimsieg gegen Vorwärts Spoho den dritten Sieg in der Rückrunde einzufahren.

Den Führungstreffer erzielte Sturmführer Jonas Wendt, der nach längerer Verletzungspause endlich wieder auflaufen konnte. Tugay Düzelten traf mit einem mächtigen Schuss zunächt nur den Pfosten, den Abpraller verwertete Jonas Wendt sehr gekonnt (13.). Danach kontrollierten die Hausherren die Partie im Schongang. Weitere Chancen waren die logische Folge, aber selbst die besten Torchancen wurden nicht genutzt. Jonas Wendt (24.) und Mariyan Temelkov (37.) scheiterten aus besten Positionen. Beim Halbzeitpfiff des sicher leitenden Schiedsrichters Peter Rottmann stand es somit weiter nur 1:0 für die Porzer.

In der zweiten Hälfte plätscherte das Match zunächst eher dahin, Vorwärts Spoho agierte aber nun phasenweise auf Augenhöhe, ohne jedoch wirklich für Angst und Schrecken zu sorgen. Nur einmal stockte den Porzer Fans der Atem, als Torhüter Christian Zyzniewski schon ausgespielt schien, den Ball aber mit irgendeinem Körperteil noch irgendwie am Tor vorbei lenkte (65.).

Danach kamen die Rothosen aber zur Besinnung. Tugay Düzelten stürmte unwiderstehlich nach vorn und hatte das Auge für Jonas Wendt, der zur Vorentscheidung abstaubte (72.). Und als Tugay Düzelten nach Vorarbeit von Abdesstar Tollih zum 3:0 einschob, war der letzte Zweifel am Porzer Sieg beseitigt (85.).

Auslaufen nach dem Sieg

Der Porzer Trainer Ümit Bozkurt zog ein zufriedenes Fazit: "Solche Spiele, in denen man als Favorit auf einen vermeintlichen Außenseiter trifft, muss man erst mal gespielt haben. Vorwärts Spoho steht bekanntlich mit dem Rücken an der Wand und hätte in der letzten Woche den TFC Köln fast geschlagen. Wir haben 90 Minuten kaum etwas anbrennen lassen. Aber wenn man nicht richtig in Schwung kommt und lange kein zweites Tor schießt, sind solche Spiele sehr gefährlich. Wir haben zu viele Möglichkeiten ausgelassen, vor allem in der ersten Halbzeit. Wichtig waren aber die drei Punkte und die haben wir gemacht. Ich hatte nie Angst, dass das Spiel kippen könnte.”

Aufstellung SpVg. Porz:
Christian Zyzniewski (TW), Dawid Sappich,  Vladislav Schychov, Angelo Scarpulla (60. Christian Kawka), Jan-Hendrik Bruns, Jonas Wendt, Tugay Düzelten, Adam Balin, Mariyan Temelkov, (70. Abdesstar Tollih), Yusuf Kilic, (46. Muhammet Yildirim), Yusuf Sarac

Tore SpVg. Porz:
1:0 Jonas Wendt (13.)
2:0 Jonas Wendt (72.)
3:0 Tugay Düzelten (85.)

16.03.2014:
Kaum hatte der Schiedsrichter die Partie zwischen der SpVg. Flittard und der SpVg. Porz abgepfiffen, versammelte Trainer Ümit Bozkurt seine Spieler um sich herum, um ihnen für ihre spielerische und kämpferische Leistung ein großes Kompliment auszusprechen: Die Rothosen hatten sich mit einem 0:3 (0:1)-Erfolg belohnt, den sie allerdings teuer erkauften.

Das Spitzenspiel der Kreisliga A gab seinem Namen durchaus Ehre. Alles was ein spannendes Fußballspiel ausmacht, gab es für die Zuschauer zu erleben. Gelungene Spielzüge, Hektik, schöne Tore, leider auch einen überharten Gastgeber, Diskussionen auf und neben dem Platz sowie einen überforderten Schiedsrichter.

Das Spiel begann so, wie es sich die Porzer vorgestellt hatten. Ballsicher und engagiert übernahmen sie die Spielkontrolle und drückten die Flittarder tief in die eigene Hälfte. Die dominante Spielführung wurde schnell belohnt. Einen Schuss von Tugay Düzelten klärte ein Flittarder Abwehrspieler mit viel Mühe noch knapp vor der Torlinie, der Abpraller landete dann bei Soner Berk, der in aller Ruhe zur Führung einnetzte (10.). Flittard blieb auch in der Folgezeit fußballerisch unterlegen, versuchte sich nun jedoch über erhöhte Aggressivität ins Spiel zu bringen. Immer wieder leisteten sich die Gastgeber versteckte Fouls, Provokationen und versahen ihre Zweikampfführung mit einer Extraportion Theatralik. Der Schiedsrichter war nicht willens oder in der Lage, dies nachhaltig zu unterbinden. In der 26. Minute musste Mittelfeldspieler Max Lomnitz nach einem üblen Foul - der Ball war weit und breit nicht zu sehen - mit einer Sprunggelenksverletzung ausgewechselt werden. In der 37. Minute wurde Soner Berk ebenfalls durch ein Foul "aus dem Spiel genommen". Fassungslos mussten die Porzer Verantwortlichen und Fans in der Folgezeit mit ansehen, wie auch Tugay Düzelten, der zum Glück durchspielen konnte, ebenfalls Opfer einer heimtückischen Attacke wurde, ohne dass der Schiedsrichter eingriff. Die harte Gangart beeindruckte die Porzer dann doch, sie verloren auch wegen der nach den Auswechslungen erforderlichen Umstellungen ihre spielerische Linie. Zum Glück stand die Abwehr um den heute überragenden Tim Oessling, der keinen einzigen Zweikampf verlor, weitgehend sicher und konzentriert.

Auch nach dem Seitenwechsel bearbeiteten die Flittarder Spieler die Gäste weiter. In der 55. Minute musste mit Koray Colak ein weiterer Porzer Spieler verletzt vom Platz. Nun begann die stärkste Phase der Flittarder. Ihr Stürmerstar Giovanni Cagi traf den Pfosten (58.) und schlug kurze Zeit später aus aussichtsreicher Position über den Ball (60.). Das Spiel drohte zu kippen, die Porzer Abwehr um Tim Oessling (Foto), der seine Mitspieler immer wieder lautstark zur Konzentration rief, leistete Schwerstarbeit.

In der 78. Spielminute platzten die Emotionen wieder aus dem Porzer Kapitän heraus – diesmal allerdings waren es Glücksgefühle. Nach einem Eckball von Tugay Düzelten schraubte sich Tim Oessling hoch und wuchtete den Ball mit dem Kopf zum 0:2 in die Maschen. Nun endlich war der Widerstand der SpVg. Flittard gebrochen. Tugay Düzelten machte mit einem direkt verwandelten Freistoß endgültig den Deckel auf den Topf (83.). Unerfreulich war aber, dass sich in der Schlussminute auch noch Mesut Eroglu eine Verletzung zuzog.

Ümit Bozkurt konnte sich über den Sieg nicht so richtig freuen: “Es ist schade, dass es nach so einem Spiel gar nicht mehr um das Sportliche geht. Wir haben nahtlos an unsere starke Leistung der zweiten Halbzeit der letzten Woche angeknüpft und völlig verdient gewonnen. Trotzdem ist dies aufgrund der vier Verletzungen ein wirklich teuer erkaufter Sieg.”

Aufstellung SpVg. Porz:
Michael Skibba (TW), Metin Sönmez, Max Lomnitz (26. Dawid Sappich), Tim Oessling, Wladyslaw Schychow, Tugay Düzelten, Koray Colak (55. Abdesstar Tollih), Soner Berk (37. Mesut Eroglu), Christian Kawka, Mariyan Temelkov, Yusuf Kilic

Tore SpVg. Porz:
0:1 Soner Berk (10.)
0:2 Tim Oessling (78.)
0:3 Tugay Düzelten (83.)

09.03.2014:
Über eine Stunde lang durfte sich Blau-Weiß Köln auf Augenhöhe mit der SpVg. Porz fühlen - die Mannschaft führte mit 0:1 und ließ sich defensiv überhaupt nicht aus der Ruhe bringen.

Die Gäste präsentierten sich lange Zeit sehr ambitioniert, verteidigten sehr hoch, diszipliniert und störten laufstark die Porzer frühzeitig und erfolgreich beim Spielaufbau. Die Rothosen brachten sich mit ungewohnten Ungenauigkeiten immer wieder selbst in Schwierigkeiten und sorgten dafür, dass die Gäste nach knapp einer halben Stunde forscher auftraten und ihre stärkste Phase hatten. Direkt mit ihrem ersten Angriff schafften sie durch einen Kopfball die Führung (28.), etwas später konnte der Porzer Keeper Michael Skibba nur mit größter Anstrengung den zweiten Gegentreffer verhindern (30.). Bis zur Pause fiel den Spielern der Sportvereinigung gegen die schon früh konsequent auf Zeit spielenden Blau-Weißen nichts Gewinnbringendes mehr ein.

Nach der Halbzeitpause griff Trainer Ümit Bozkurt korrigierend ein. Tugay Düzelten kam ins Spiel und sorgte gleich für eine andere Präsenz der Porzer auf dem Feld. In der 52. Minute scheiterte Düzelten mit einem Freistoß noch knapp, aber in der 65. Minute verwandelte er aus ähnlicher Distanz direkt zum Ausgleich. Als dann Neuzugang Vladislav Schychov mit einem raffinierten Heber das 2:1 erzielte (72.), nahm das Unheil für die Blau-Weißen gegen nun entfesselte Porzer seinen Lauf. Die Gäste wurden in der Folge gnadenlos zerlegt. Soner Berk (80./Foto), Christian Kawka (83.) und Tugay Düzelten (88./89.) sorgten für einen in dieser Höhe nicht mehr erwarteten Heimsieg.

"Wir hatten Probleme mit unserem Aufbau", sagte Trainer Ümit Bozkurt, der sich durch seine Einwechslungen bestätigt fühlen durfte. "Mit Tugay Düzelten haben wir unsere Tore gefunden." Er lobte auch den Gegner: "Blau-Weiß hatte eine super Organisation, sie waren lange Zeit sehr konzentriert und haben uns das Leben schwer gemacht."

Aufstellung SpVg. Porz:
Michael Skibba, Max Lomnitz, Rodrigue Kabeya (65. Koray Colak), Jan-Hendrik Bruns, Mesut Eroglu (46. Tugay Düzelten), Soner Berk, Alawi Abd Ali (38. Vladislav Schychov), Christian Kawka, Mariyan Temelkov, Yusuf Kilic, Yusuf Sarac

Tore SpVg. Porz:
1:1 Tugay Düzelten (65.)
2:1 Vladislav Schychov (72.)
3:1 Soner Berk (80.)
4:1 Christian Kawka (83.)
5:1 Tugay Düzelten (88.)
6:1 Tugay Düzelten (89.)

Testspiele zur Vorbereitung
auf die Rückrunde vereinbart

23.01.2014:
Das Trainerteam um Ümit Bozkurt bereitet die Mannschaft auf die Rückrunde der Spielzeit 2013/2014 vor. Trainingsbeginn war der 14. Januar 2014. Zudem wurden einige Vorbereitungsspiele vereinbart, die nachstehend aufgeführt sind. Mögliche Änderungen werden an dieser Stelle bekannt gegeben.
 

SpVg. Porz erreicht 2. Platz
beim Sülztalcup 2014 in Rösrath

19.01.2014:
Beim Sülztalcup 2014, dem Einladungsturnier des SV Union Rösrath, erreichte die SpVg. Porz den guten zweiten Platz und stellte zudem den besten Spieler des Turniers. Nachdem sie sich in der Vorrunde gegen die Kontrahenten SV Union Rösrath, TV Hoffnungsthal II, SC Fortuna Köln II und TV Herkenrath als Gruppensieger (10 Punkte, 12:7 Tore) durchsetzten, wartete im Halbfinale der FC Bensberg auf die Rothosen. Nach spannendem Spielverlauf gewann die SpVg. Porz knapp mit 3:2.

Der TV Herkenrath, im Spitzenfeld der Bezirksliga Staffel 1 beheimatet, konnte sich derweil im anderen Halbfinale gegen Borussia Lindenthal-Hohenlind durchsetzen.

Im Finale, in dem die beiden besten Turniermannschaften zunächst abwartend agierten, geriet die SpVg. Porz nach einer zweifelhaften Zeitstrafe gegen Christian Kawka in Unterzahl in Rückstand. Christian Kawka glich höchstselbst aus. Danach lag der Porzer Führungstreffer mehrfach in der Luft, doch der Herkenrather Torhüter hielt fantastisch und verhinderte einen Rückstand seiner Mannschaft. Herkenrath schaffte nach einer durch einen misslungenen Wechsel verursachten Verwirrung in der Porzer Abwehr den erneuten Führungstreffer. Als die SpVg. Porz daraufhin Alles-oder-Nichts spielte, gelang dem Bezirksligisten schließlich die endgültige Entscheidung.

Neben dem Pokal für den zweiten Platz konnte die SpVg. Porz bei der Siegerehrung noch einen Titel gewinnen: Tugay Düzelten wurde zum besten Spieler des Turniers gekürt. Insgesamt ein schöner Erfolg der Rothosen, die beim dritten Turnier des Winters zum dritten Male das Finale erreichten und trotz der Finalniederlage ihre Klasse in der Halle zeigten.

Zweiter Platz beim Sülztalcup 2014
 

Für die SpVg. Porz traten an: David Vahlbruch (TW), Mariyan Temelkov, Rodrigue Kabeya, Christian Kawka (4 Tore), Okan Adas (2 Tore), Tugay Düzelten (5 Tore), Jonas Wendt (4 Tore), Abdesstar Tollih (1 Tore), Wladislaw Schychow, Yusuf Sarac

Turnierplan zum Download: hier >>> klicken

Porzer Einladungsturnier
am 11. Januar 2014

11.01.2014:
Riesenjubel bei der SpVg. Porz. Der Tabellenzweite der Kreisliga A gewann Samstagabend das eigene Hallenfußballturnier. Und das mit einem eindrucksvollen Auftritt. Lautstark angefeuert und bejubelt vom eigenen Anhang präsentierte sich das Team im Finale in Galaform. Mit 7:2 Toren überrollten die Kicker um Mannschaftsführer Christian Kawka den SV Westhoven-Ensen und freuten sich nicht nur über den Pokalgewinn, sondern auch über die Siegprämie in Höhe von 250 Euro. Für die zweitplatzierten Westhovener blieben immerhin noch 150 Euro. Das Spiel um Platz drei in der Sporthalle Kaiserstraße  entschied die Ü32 der SpVg. Porz für sich. Die Mannschaft, amtierender Mittelrheinmeister ihrer Altersklasse, setzte sich mit 3:2 gegen den GSV Prometheus Porz durch. Dieser Erfolg bedeutete immerhin noch 100 Euro für die Porzer Mannschaftskasse.
 

Die beiden Mannschaften der SpVg. Porz konnten feiern!
(Foto: Benjamin Horn)

Bei der Siegerehrung überreichte Peter Dicke den von Alt-Nationalspieler Wolfgang Weber gestifteten Siegerpokal und zeichnete auch den mit 11 Treffern besten Torschützen Tugay Düzelten aus. Viel Fingerspitzengefühl zeigten die "Schiedsrichterlegenden" Werner Meyer und Wilfried Geus. Sie griffen im Bedarfsfall frühzeitig und konsequent ein und brachten heißblütige Spieler schnell zur Räson. Das war durchaus erforderlich. In der Vorrunde gerieten nämlich Spieler der Mannschaften RS Neubrück und SV Gremberg/Humboldt aneinander. Die Situation, die kurzzeitig zu eskalieren drohte, beruhigte sich dann relativ rasch, veranlasste die Turnierleitung aber, beide Mannschaften unmittelbar vom Turnier auszuschließen und deren Spiele zugunsten der jeweiligen Gegner zu werten.

Trotzdem zog der Vereinsvorsitzende Peter Dicke   zum Ende des Einladungsturniers ein positives Fazit: "Bedingt durch die notwendigen Disqualifikationen ist zwar nicht alles nach Plan verlaufen. Aber bei der  Vorbereitung und Durchführung des Turniers konnte ich mich auf großartige Unterstützung verlassen, wofür ich mich ausdrücklich bedanke. Wir hatten einen wunderbaren Rahmen für das Turnier, das - mit wenigen Ausnahmen - den erwarteten Budenzauber gezeigt hat."

Die Turnierergebnisse stehen hier >>> zum Download bereit.
 

Einige Fotos vom Turnier sind hier >>> zu sehen.

SpVg. Porz verteidigt Titel
bei den Porzer Stadtmeisterschaften

05.01.2014:
Die SpVg. Porz siegte bei den Porzer Hallenstadtmeisterschaften. Der A-Ligist setzte sich im Endspiel mit 4:2 gegen den Ligakonkurrenten GSV Prometheus Porz durch und verteidigte damit seinen Titel aus dem Vorjahr.

Den dritten Platz bei dem traditionellen Turnier, das diesmal vom RSV Urbach in der Sporthalle Kaiserstraße organisiert wurde und einmal mehr viele Zuschauer anlockte, sicherte sich die erste Mannschaft des Ausrichters vor dem Team des SV Westhoven-Ensen.

Die unter der Leitung von Guido Kromen gut organisierte und zwischendurch von Werner Kilian (Porzer Fußballticker) moderierte Veranstaltung zeigte abwechlungsreichen, durchweg fairen Hallenfußball. Insgesamt 12 Mannschaften aus dem Stadtbezirk Porz spielten zunächst in zwei Gruppen um den Einzug ins Halbfinale. In Gruppe A setzte sich die SpVg. Porz mit 13 Punkten und einem Torverhältnis von 22:2 vor dem Bezirksligisten RSV Urbach (10 Punkte, 8:7 Tore) durch. Spannend ging es in der Gruppe B zu. Erster wurde der GSV Prometheus Porz (12 Punkte, 10:3 Tore). Der SV Westhoven-Ensen siegte im letzten Spiel knapp mit 1:0 gegen die zweite Mannschaft des RSV Urbach und sicherte sich damit mit 12 Punkten bei einem Torverhältnis von 9:4 Toren den letzten Halbfinalplatz.
 

Die Endrunde zeigte dann ein ausgeglichenes Bild von vier spielstarken Mannschaften. Der SV Westhoven-Ensen schien die SpVg. Porz zu überraschen und führte schnell mit 2:0, ehe die "Rothosen" mit einem engerischen Schlussspurt das Spiel doch noch mit 3:2 für sich entscheiden konnten. Im zweiten Halbfinale zwischen Prometheus Porz und dem RSV Urbach stand es am Ende der regulären Spielzeit 2:2 Untentschieden. Im Neun-Meter-Schießen verwandelte Prometheus Akteur David Knauf als einziger, sodass Prometheus ins Finale einzog.
 

Im Endspiel lag die SpVg. Porz schnell mit 3:0 vorn und sah wie der sichere Sieger aus. Aber Prometheus gab sich nicht auf, kam auf 3:2 heran und drückte auf den Ausgleich. Erst kurz vor dem Abpfiff sicherte Tugay Düzelten, mit 11 Treffern bester Torschütze des Turniers, den Rothosen den erneuten Titelgewinn. Insgesamt war der Turniersieg verdient, da die SpVg. Porz den attraktivsten Budenzauber zelebrierte und sich mit insgesamt 29 Treffern auch als die torhungrigste Mannschaft präsentierte.

Für die SpVg. Porz spielten: Michael Skibba (TW), Turgay Düzelten (11 Tore), Koray Colak (5 Tore), Metin Sömnez (4 Tore), Jonas Wendt (3 Tore), Daniel Zielke (2 Tore), Yusuf Kilic (2 Tore), Christian Kawka (1 Tor) und Mariyan Temelkov (1 Tor).

Turnierergebnisse zum Download: hier >>> klicken