Sportvereinigung Porz 1919 e. V.

Archiv - Saison 2011/2012


"Schafft die Halbzeitpause ab"
SpVg. Porz - SC Rondorf 0:3

04.12.2011:
Der Vorstand der SpVg. Porz hat für die nächsten Partien einen - nicht ganz ernst gemeinten - Vorschlag: "Man sollte die Halbzeit abschaffen", forderten Peter Dicke, Ralph Trimborn und Marcello Meli. Und sie begründeten: "Vorher hat unsere Mannschaft eine gute Spannung. Die geht offensichtlich in der Kabine total verloren."


Und genau das demonstrierte die SpVg. Porz bei der Niederlage gegen den SC Rondorf. In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Glück hatten die Porzer, als ein Rondorfer Stürmer aus kurzer Entfernung über das Tor schoss (35.) oder nur die Querlatte die Gästeführung verhinderte (38.), Pech allerdings bei guten Torchancen von Daniel Hinze (22.) oder zweimal Jan-Hendrik Bruns, der mit einem Kopfball das Ziel knapp verfehlte (28.) oder am prächtig reagierenden Keeper der Rondorfer scheiterte (39.)



Der Rondorfer Torhüter konnte sich mehrfach auszeichnen.


Es ging torlos in die Halbzeitpause. Und nun kam es wie schon im letzten Spiel. Porz war in der ersten Viertelstunde der zweiten Hälfte irgendwie nicht richtig auf dem Platz und fing sich zwei vermeidbare Tore (51./59.). Danach fing sich die SpVg. Porz zwar und erarbeitete sich einige gute Torchancen, schaffte es jedoch nicht, die Gäste wirklich in Verlegenheit zu bringen. Der Ex-Porzer Maurice Hackenbroich beseitigte mit dem 0:3 (84.) dann alle Zweifel am letztlich verdienten Sieg des SC Rondorf.


SpVg. Porz - SC Rondorf 0:3


Aufstellung SpVg. Porz:
Sebastian Smolka, Zafer Mutlu, Anes Hasanovic (54. Antonio Pangia), Ercan Cüceoglu, Dennis Schmelzenbach, Daniel Hinze (61. Alan Gafur), Gjelbrim Aliti, Jan-Hendrik Bruns, Stefano Solazzo, Seyhan Erdek, Vladimir Fadeev (61. Christian Kawka)



Tore SpVg. Porz:
-

 
 
 

Nachholspiel in Bergneustadt
Baris Spor Hackenberg - SpVg. Porz 4:1

01.12.2011:
Das ursprünglich für den 23.10.2011 angesetzte Auswärtsspiel bei Baris Spor Hackenberg wurde wegen einer vorläufigen Spielsperre des Vereins abgesetzt. Grund hierfür war das Nichterscheinen eines Vereinsvertreters auf einer einberufenen Verbandsverhandlung. Da anschließend aber die ordnungsgemäße Zustellung der Ladung zu diesem Termin nicht festgestellt werden konnte, musste die Partie nachgeholt werden. Hierdurch wurde insbesondere die SpVg. Porz benachteiligt, die nun in der Woche den sehr weiten Anfahrtsweg nach Bergneustadt antreten musste.


Trotz dieser widrigen Umstände zeigte die SpVg. Porz eine couragierte Leistung. Nach torloser erster Halbzeit verpasste das Team jedoch den Start in die zweite Hälfte. Nach zwei schnellen Toren der Gastgebern (51./55.) schien die Partie entschieden, doch als Jan-Hendrik Bruns der Anschlusstreffer gelang (59.), dominierten die Porzer das Geschehen auf dem durch Dauerregen sehr tiefen Aschenplatz. „Mit ein bisschen Glück kann Porz das 2:2 machen. Ich bin mir nicht sicher, ob wir das Spiel dann noch gewonnen hätten“, erkannte auch Adem Ilkay, Trainer von Baris Spor Hackenberg. Leider waren das Glück und der Schiedsrichter, der bei einem Handspiel auch auf Strafstoß für Porz hätte entscheiden können, nicht auf der Seite der Sportvereinigung. Erst in der 87. Minute und in der letzten Minute der Nachspielzeit (90.+4) konnte Baris Spor das Spiel endgültig für sich entscheiden.


Baris Spor Hackenberg - SpVg. Porz 4:1


Aufstellung SpVg. Porz:
Sebastian Smolka, Zafer Mutlu (75. Cihat Köyluoglu), Anes Hasanovic, Ercan Cüceoglu, Dennis Schmelzenbach, Daniel Hinze (71. Alan Gafur), Gjelbrim Aliti, Jan-Hendrik Bruns, Christian Kawka, Seyhan Erdek, Vladimir Fadeev


Tore SpVg. Porz:
2:1 Jan-Hendrik Bruns (59.)

 
 
 

Porz verkauft sich teuer
TuS Lindlar - SpVg. Porz 3:0

27.11.2011:
Im Spiel beim TuS Lindlar verkaufte sich die SpVg. Porz teuer, musste sich aber am Ende mit 0:3 (0:3) beim Tabellenzweiten der Bezirksliga geschlagen geben.

In der ersten Hälfte spielten die Porzer mutig mit und hatten durch Gjelbrim Aliti (15.) und Seyhan Erdek (18.) auch die ersten Torchancen der Partie. Wie so oft in dieser Saison, ging der Gegner dann doch in Führung. Nach einem Abstimmungsproblem hatte der Lindlarer Stürmer keine Mühe, einzuschieben (25.). Mit diesem knappen Ergebnis ging es auch in die Halbzeitpause.

Im zweiten Spielabschnitt kam die Elf des TuS Lindlar zweikampfstärker aus der Kabine und bestimmte von nun an weitgehend das Spielgeschehen. Dennoch bot sich der SpVg. Porz die große Ausgleichsmöglichkeit. Nach einem verunglückten Abwehrversuch des Lindlarer Torstehers visierte Seyhan Erdek aus mehr als 30 Metern das leere Tor an, verzog letztlich doch relativ deutlich (55.).
 


Seyhan Erdek erkannte die Situation blitzschnell, verfehlte das verwaiste Tor jedoch.

 

Von nun an entwickelte sich ein durchaus offenes Spiel, wenn auch mit Feldvorteilen für den Gastgeber. Somit war der 2:0-Treffer nach einem sehenswerten Spielzug über drei Stationen (70.) nicht unverdient. Leider dezimierte sich die SpVg. Porz dann selbst. Nach einer eher harmlosen Aktion sah der bereits verwarnte Rechtsverteidiger Anes Hasanovic (75.) die gelb-rote Karte. Noch bevor sich die Abwehr nach dieser Aktion richtig sortiert hatte, erzielte Lindlar den dritten Treffer (77.).

Die mitgereisten Porzer Anhänger - allen voran Alt-Nationalspieler Wolfgang Weber - waren mit der Leistung der SpVg. Porz nicht unzufrieden. „Mit etwas Glück hätten wir das Ergebnis sicherlich noch etwas knapper gestalten können“, meinte auch der Vorsitzende Peter Dicke, der dem Gegner zum letztlich verdienten Sieg gratulierte.


TuS Lindlar - SpVg. Porz 3:0


Aufstellung SpVg. Porz:
Sebastian Smolka, Zafer Mutlu, Anes Hasanovic, Ercan Cüceoglu, Dennis Schmelzenbach, Cihat Köyluoglu (69. Alan Gafur), Gjelbrim Aliti, Jan-Hendrik Bruns (76. Arber Dakaj), Stefano Solazzo (90. Harun Coban), Seyhan Erdek, Vladimir Fadeev


Tore SpVg. Porz:
-

 
 
 

Lange Zeit auf Augenhöhe
TuS Homburg-Bröltal - SpVg. Porz 4:0

13.11.2011:
Am Ende war die Niederlage deutlich, obwohl das Porzer Team lange Zeit auf Augenhöhe gespielt hatte. Die Mannschaft von Haksun Gülçiçek hatte beim TuS Homburg-Bröltal eine engagierte Leistung gezeigt. “Die Spieler haben das, was wir in der Woche zuvor geübt hatten, in der Abwehr zu fast 100 Prozent umgesetzt. Auch in der Offensive haben sie gute Ansätze gezeigt, die Angriffe oft aber nicht konsequent genug ausgespielt.” Die Führung des Gastgebers in der 35. Minute war dann auch nicht Ausdruck einer Überlegenheit, sondern eher glücklich, wenn auch wunderschön erzielt. Ein technisch brillianter Weitschuss sauste unhaltbar in den Winkel des Porzer Tores.


In der zweiten Hälfte blieb die Partie ausgeglichen. Die Porzer Abwehr um den hervorragenden Torhüter Sebastian Smolka spielte konzentriert und aufmerksam, nach vorn setzten insbesondere Seyhan Erdek und Gjelbrim Aliti immer wieder Nadelstiche. Der Torhüter der Gastgeber zeigte jedoch ebenfalls eine tadellose Leistung und verhinderte aufmerksam den Ausgleich.

Die letztlich spielentscheidende Szene ereignete sich in der 71. Minute. Ein Stürmer der Gäste fuhr dem Porzer Abwehrrecken Alban Shabani rücksichtslos von hinten in die Beine. Shabani, bis dahin gemeinsam mit dem phantastischen Sebastian Smolka sowie der Innenverteidigung um Dennis Schmelzenbach und Ercan Cüceoglu Garant für eine stabile Defensive, musste verletzt vom Platz.
 


Dennis Schmelzenbach (l.) schaut besorgt auf Alban Shabani (m.), während Gjelbrim Aliti (r.)
schon die Auswechslung erahnt. Mit Albans Ausscheiden war der Porzer Abwehrverbund gesprengt.


Damit war der erfolgreiche Abwehrverbund gesprengt. Keine zwei Minuten nach der Auswechslung erzielte Homburg-Bröltal gegen die noch nicht neu geordnete Porzer Verteidigung den zweiten Treffer (75.) und legte kurz darauf nach (79.). In der Nachspielzeit stellten die Gastgeber dann den (zu) hohen 4:0-Endstand her (90.+1).

Der Sieg des TuS Homburg-Bröltal aufgrund der reiferen Spielanlage und ihres überragenden Rechtsaußens durchaus verdient. Ein so großer Leistungsunterschied wie ihn das Endergebnis suggeriert war jedoch nicht zu erkennen.


TuS Homburg-Bröltal - SpVg. Porz 4:0


Aufstellung SpVg. Porz:
Sebastian Smolka, Zafer Mutlu, Dennis Schmelzenbach, Ercan Cüceoglu, Alban Shabani (73. Harun Coban), Sidar Calbay (64. Alan Gafur), Gjelbrim Aliti, Jan-Hendrik Bruns, Milad Memar (31. Cihat Köyluoglu), Seyhan Erdek, Stefano Solazzo


Tore SpVg. Porz:
-

 
 
 

Ende der Niederlagenserie
SpVg. Porz - SSV Ostheim 1:1

06.11.2011:
Die Porzer Fußballer haben es tatsächlich geschafft, die Serie von 9 Niederlagen fand ein Ende. Es wäre heute sogar ein Sieg möglich gewesen, der Punktgewinn gegen den SSV Ostheim sollte den Spielern der Sportvereinigung dennoch Auftrieb verliehen haben. Nun muss das Bezirksliga-Schlusslicht, das so lange auf das erste (Teil-) Erfolgserlebnis warten musste, nachlegen.


Die Porzer fanden mit einer konzentrierten Verteidigung schneller ins Spiel und machten auch nicht so viele Fehler wie zuletzt. Nach einer kurzen Phase des Abtastens übernahmen die Gastgeber die Initiative. Doch sowohl Alan Gafur (13.) als auch Cihat Köyluoglu (25.) scheiterten aus aussichtsreichen Positionen. Von den Ostheimern war zunächst in der Offensive kaum etwas zu sehen. Umso überraschender erzielten sie dennoch den Führungstreffer: Ein wunderschöner Weitschuss landete im Winkel des Porzer Tores (32.). Dieser Sonntagsschuss stellte den Spielverlauf ein wenig auf den Kopf, machte die Gäste aber sicherer. Sie spielten nun mit und hätten die Führung sogar ausbauen können. Torhüter Sebastian Smolka passte aber auf. Herausragend seine Aktion gegen einen durchgebrochenen Ostheimer Stürmer, als er sich ganz lang machte und den Ball katzengleich mit den Fingerspitzen parierte (39.).


Die zweite Halbzeit war von dem unbändigen Willen aller Porzer Spieler geprägt, die erneute Niederlage zu verhindern.


Auch Abwehrchef Dennis Schmelzenbach (Nr. 3) schaltete sich in den Angriff ein.
 

Um jeden Quadratmeter wurde gekämpft. Diese Einsatzbereitschaft wurde von den Zuschauern honoriert, die das Team unentwegt anfeuerten. Ostheim hielt ebenfalls mit Kampf dagegen, sodass die Partie zwar nicht unbedingt von der spielerischen Eleganz lebte, aber ungemein spannend blieb. In der 72. Spielminute wurden die Porzer Bemühungen dann endlich belohnt. Seyhan Erdek schnappte sich den Ball und jagte ihn aus mehr als 20 Metern ins Tordreieck. Als kurz darauf ein Ostheimer Spieler mit der gelb-roten Karte des Feldes verwiesen wurde (78.), verstärkten die Porzer ihre Angriffsbemühungen. Die Ostheimer konterten jedoch geschickt, sodass beide Mannschaften noch Chancen auf den Sieg hatten. Letztlich blieb es aber beim leistungsgerechten Unentschieden. Haksun Gülçiçek war damit nicht unzufrieden: "Mit etwas Glück hätten wir gewinnen, mit etwas Pech aber auch verlieren können. Es war wichtig, dass wir für unseren Einsatz jedenfalls mit dem einen Punkt belohnt wurden."


SpVg. Porz - SSV Ostheim 1:1


Aufstellung SpVg. Porz:
Sebastian Smolka, Zafer Mutlu, Dennis Schmelzenbach, Ercan Cüceoglu, Alban Shabani, Cihat Köyluoglu, Milad Haj Sarafali Memar, Alan Gafur, Jan-Hendrik Bruns, Harun Coban (46. Gjelbrim Aliti), Seyhan Erdek


Tore SpVg. Porz:
1:1 Seyhan Erdek (72.)

 
 
 

Auswärtsspiel bei
Baris Spor Hackenberg abgesetzt

25.10.2011:
Nach Mitteilung der Staffelleitung wurde der Verein Baris Spor Hackenberg durch die Bezirksspruchkammer mit einer Sperre von zwei Spielen belegt. Aus diesem Grunde erfolgte die Absage des für den 30. Oktober 2011 vorgesehenen Spiels der SpVg. Porz gegen Baris Spor Hackenberg. Weitere Einzelheiten zur Entscheidung der Bezirksspruchkammer sind noch nicht bekannt.

 
 
 

Nur 10 Minuten gut
SpVg. Porz - RSV Urbach 1:12

23.10.2011:
Die SpVg. Porz wartet weiter auf den ersten Punktgewinn in der Bezirksliga. Die SpVg. Porz begann forsch, teils übermotiviert und kam durch Gjelbrim Aliti (5.) und Stefano Solazzo (10.) zu den ersten Chancen der Partie. Das Tor erzielte jedoch der RSV Urbach mit dem ersten Schuss auf das Tor (13.). Als eine Minute später bereits das 0:2 folgte, brach die Gegenwehr der Porzer zusammen. Das ballsicherere Urbacher Team fand schnell zu Dominanz und kam bei insgesamt klar mehr Ballbesitz auch zu den klareren Chancen, wobei sich die Abwehr der Sportvereinigung oft zu leicht ausspielen ließ. 6 Gegentore in jeder Halbzeit sorgten für die klarste Derby-Niederlage seit ewigen Zeiten. Das Ehrentor von Milad Memar (r.) in der 60. Minute war nicht mehr als Ergebniskosmetik. Zur frustrierend hohen Niederlage trugen zudem Verletzungspech und Unbeherrschung bei. Porz musste das Spiel mit 8 Spielern beenden, da bei der Verletzung von Stefano Solazzo (Verdacht auf Zehenbruch) das Auswechselkontingent ausgeschöpft war und zwei Spieler der Sportvereinigung wegen Meckerns mit der Gelb-Roten Karte des Feldes verwiesen wurden. Haksun
Gülçiçek war nach dem Spiel entsprechend enttäuscht: "Wir haben dem Gegner heute die Tore geschenkt!"


SpVg. Porz - RSV Urbach 1:12


Aufstellung SpVg. Porz:
Sebastian Smolka, Raoul Taube, Zafer Mutlu (45. Sven Nitsch), Ercan Cüceoglu, Alban Shabani, Gjelbrim Aliti (33. Harun Coban), Arber Dakaj (45. Cihat Köylouglu), Jan-Hendrik Bruns, Alan Gafur, Stefano Solazzo, Milad Memar


Tore SpVg. Porz:
1:8 Milad Memar (60.)

 
 
 
In der zweiten Hälfte besser
SV Bergfried Leverkusen - SpVg. Porz 8:2

16.10.2011:
"Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß", wusste einst der Nationalspieler Andreas Brehme zu berichten. Wer jemals Fußball gespielt hat, weiß um die Wahrheit dieses Satzes. Es ging schon bei der Vorbereitung auf das heutige Spiel los, da einige Stammspieler verletzungs- bzw. krankheitsbedingt kurzfristig ausfielen und auch angedachter Ersatz nicht zur Verfügung stand.


Die akute Personalnot zwang Haksun Gülçiçek, im dritten Spiel unter seiner Leitung zum dritten Mal eine andere Aufstellung auf das Feld zu schicken. Weiterhin stand nur ein Ergänzungsspieler zur Verfügung. In der ersten Halbzeit beim Tabellendritten Bergfried Leverkusen musste sich die Porzer Truppe erst noch finden und lag zur Pause bereits mit 5:0 in Rückstand. Es deutete alles auf ein fürchterliches Debakel hin, dann aber fand sich die SpVg. Porz und kam unmittelbar nach der Pause durch einen mächtigen Freistoß von Stefano Solazzo (r.) zum 1:5 Anschlusstreffer (47.). Hiervon ermutigt ergaben sich weitere Chancen, Jan-Hendrik Bruns traf den Pfosten des Leverkusener Tores. Die neue Euphorie der Rothosen wurde gedämpft durch die Gelb-Rote Karte gegen Milad Memar (58.). Aber selbst in Unterzahl gelang den Porzern ein weiteres Tor - Alan Gafur (l.) setzte sich gekonnt durch und schloss flach ab (68.). Ein drittes Porzer Tor lag in der Luft. Jan-Hendrik Bruns wurde elfmeterreif gefoult, der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus (70.), kurze Zeit später jagte Bruns den Ball knapp über das Tor (72.). Das ist das, was Andeas Brehme mit seinem eingangs zitierten Spruch zum Ausdruck brachte: Wenn es nicht läuft, fehlt das Glück und es kommt schließlich auch noch Pech dazu. In der Schlussphase machte sich der große Kampf in Unterzahl bemerkbar, in den letzten Minuten ließen die Kräfte nach und Bergfried schraubte das Ergebnis hoch. Ein verdienter Sieg der Hausherren, aber letztlich doch gleich um einige Tore zu deutlich.


SV Bergfried Leverkusen - SpVg. Porz 8:2


Aufstellung SpVg. Porz:
Cihat Köyluoglu, Sidar Calbay, Zafer Mutlu, Ercan Cüceoglu, Alban Shabani, Markus Malinski, Sven Nitsch, Jan-Hendrik Bruns, Alan Gafur, Stefano Solazzo, Milad Memar


Tore SpVg. Porz:
5:1 Stefano Solazzo (47.)
5:2 Alan Gafur (68.)

 
 
 
Dem Gegner die Tore geschenkt
SpVg. Porz - DSK Köln 0:5

09.10.2011:
Es gibt Tore, von denen Trainer sagen, sie hätten nie fallen dürfen. "Wir machen es dem Gegner zu leicht", kritisierte Haksun Gülçiçek nach der letztlich klaren Niederlage gegen DSK Köln. "Wir haben dem Gegner in der ersten Halbzeit zwei Tore geschenkt und später mehrere Ballverluste gehabt, die ohne Druck des Gegners zustande kamen", analysierte der Porzer Übungsleiter. "Wenn das in Spielsituationen passiert, in denen wir die Ordnung verloren haben, ist das natürlich ein Problem."

Dabei knüpfte die SpVg. Porz zunächst durchaus an die gute Vorstellung in der zweiten Halbzeit des letzten Spiels an, stand defensiv sicher und lauerte auf Konter. Aber schon in der 17. Minute leitete ein Stellungsfehler der Innenverteidigung die Niederlage ein. Der frühere Porzer Baris Karadeniz sagte Danke und netzte zum 0:1 ein. Mit der Führung im Rücken entwickelte sich ein Spiel nach dem Geschmack der Gäste: Porz musste kommen, der Ditib Sport Klub lauerte auf Konter. In der 23. Minute führte einer der blitzartig vorgetragenen Gegenstöße zum 0:2. Kurz nach dem Wechsel war es erneut Baris Karadeniz, der zum 0:3 verwandelte (49.). Mit dem dritten Tor war die Moral der Porzer endgültig gebrochen. Die beiden folgenden Treffer (53. / 58.) waren nur mehr die logische Folge der spielerischen Überlegenheit der Gäste. Gülçiçeks Fazit: "DSK Köln war sicher keine Übertruppe, aber wir haben es ihnen heute viel zu leicht gemacht. Die Niederlage war hoch verdient."


SpVg. Porz - DSK Köln 0:5
 

Aufstellung SpVg. Porz:
Sebastian Smolka, Zafer Mutlu, Ercan Cüceoglu (65. Sidar Calbay), Patrick Zilligen, Alban Shabani, Stefano Solazzo, Cihat Köyluoglu (57. David Najemnik), Jan-Hendrik Bruns, Milad Memar (69. Özgür Türköz), Alan Gafur, Ahmet Ayranci


Tore SpVg. Porz:
-

 
 
 
Eine Niederlage, die Hoffnung macht
SpVg. Porz - SV Frielingsdorf 0:2

02.10.2011:
Unachtsamkeiten jeweils am Ende jeder Halbzeit kosteten der SpVg. Porz den ersten Punktgewinn der Saison. Die Zuschauer an der Brucknerstraße konnten aber feststellen, dass es dem neuen Trainer Haksun Gülçiçek in nur einer Woche gelungen war, die historische Niederlage beim SC West vergessen zu machen und neues Selbstbewusstsein zu erzeugen.
Es agierten zwar nahezu die gleichen Spieler, es präsentierte sich aber eine ganz andere Mannschaft. Die SpVg. Porz spielte von Anfang an gut mit und hatte durch Milad Memar auch die erste zwingende Chance des Spiels (15.). In der 21. Minute dann eine aus der Sicht des neuen Porzer Trainers spielbestimmende Szene. Seyhan Erdek hatte sich gut durchgetankt und wurde freistehend kurz vor dem Strafraum gefoult. Der Schiedsrichter entschied zwar auf Freistoß für Porz, in der Konsequenz hätte der Unparteiische auf Platzverweis gegen Frielingsdorf entscheiden können - er zog jedoch nur die gelbe Karte. "Aus meiner Sicht war das eine klare Notbremse, da unser Spieler nur noch den Torwart gegen sich hatte", ärgerte sich Gülçiçek. Der anschließende Freistoß von Alan Gafur wurde abgefälscht und verfehlte das Tor nur ganz knapp (22.).

Fortan bestimmte die SpVg. Porz meist das Geschehen, doch auch der Gast strahlte bei einzelnen Gegenstößen ebenfalls große Gefahr aus. Hier zeichnete sich der Porzer Torhüter Sebastian Smolka mehrfach aus. Als sich Spieler und Zuschauer mit einem Unentschieden zur Pause abgefunden hatten, verloren die Porzer in der Vorwärtsbewegung den Ball und fingen sich zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt den Rückstand (45.+1).


In der zweiten Hälfte stemmten sich die Porzer nach Kräften gegen die sechste Niederlage in Folge und drückten auf den Ausgleich. Er ergaben sich wieder gute Chancen, aber das Schussglück war nicht auf der Seite der Rothosen. Milad Memar, Harun Coban, Jan-Hendrik Bruns oder Özgür Türköz verpassten jeweils knapp. Die Nervosität der Gäste stieg und entlud sich mehrfach in Kritik am Schiedsrichter. Gleich sechs Spieler des SV Frielingsdorf wurden verwarnt, einer ihrer Akteuere wurde in der 75. Minute mit der Gelb-Roten Karte vom Platz geschickt. Nun erhöhten die Porzer den Druck, kamen aber nicht mehr zu wirklich zwingenden Tormöglichkeiten. In der 88. Minute - die Sportvereinigung hatte den Defensivverbund nun gelöst - ereignete sich eine fast identische Szene wie zum Ende der ersten Halbzeit: Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, schneller Konter der Gäste, Tor. Die Porzer Mannschaft musste eine undankbare Niederlage schlucken, genau wie Haksun Gülçiçek, dem die Jungs nur zu gern die drei Punkte geschenkt hätten.


Der neue Coach resümierte nach dem Schlusspfiff: "Unser Ziel war, defensiv gut zu stehen und wenig zuzulassen. Im Ganzen war es eine geschlossene Mannschaftsleistung. Die Effektivität hat heute den Unterschied ausgemacht. Wir haben gut begonnen, den Gästen aber durch eigene Unachtsamkeit die Führung geschenkt. In der zweiten Halbzeit haben wir ständig gedrückt, sodass am Ende mindestens ein Punkt möglich war."


SpVg. Porz - SV Frielingsdorf 0:2
 

Aufstellung SpVg. Porz:
Sebastian Smolka, Dennis Schmelzenbach (46. Sidar Calbay), Zafer Mutlu, Alban Shabani, Seyhan Erdek, Alan Gafur (46. Özgür Türköz), Stefano Solazzo (73. Harun Coban), Milad Memar, Jan-Hendrik Bruns, Cihat Köyluoglu, Ahmet Ayranci


Tore SpVg. Porz:
-

 
 
 
Ü50-Mittelrheinmeisterschaft in Hennef
SpVg. Porz vertritt den Fußballkreis Köln

03.10.2011:
Am Montag, 3. Oktober 2011 ermitteln die besten Ü50-Herren-Mannschaften aus dem Verbandsgebiet des Fußball-Verbandes Mittelrhein den Mittelrheinmeister in der Sportschule Hennef. Qualifiziert für das Turnier sind alle Ü50-Kreismeister der neun FVM-Kreise sowie der Vorjahressieger SV Lövenich-Widdersdorf. Der Fußballkreis Köln wird durch die SpVg. Porz vertreten.

In der Gruppe A treffen Titelverteidiger SV Lövenich-Widdersdorf, Heinsberg, DJK FV Haaren, FC Inden/Altdorf 09/21 und FC Hennef 05 aufeinander. In der Gruppe B messen sich SV Blatzheim, SpVg. Porz, SG Rösrath Hoffnungsthal, VfL Rheinbach und SF 69 Marmagen-Nettersheim.

Turnierbeginn ist um 10:00 Uhr, die Siegerehrung findet gegen 16:45 Uhr statt. Die beiden Finalisten der FVM-Meisterschaft qualifizieren sich für das Ü50-Turnier des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes (WFLV) im nächsten Jahr. Wir wünschen unserem Ü50-Team einen erfolgreichen Turnierverlauf.

 
 
 
Haksun Gülçiçek
Neuer Trainer der SpVg. Porz 1919 e. V.
25.09.2011:
In dieser Woche präsentiert die SpVg. Porz ihren neuen Trainer - Haksun Gülçiçek. Wer glaubt, den Namen schon außerhalb der Fußballszene gehört zu haben, hat recht, denn der neue Trainer der SpVg. Porz ist auch aus der Fernsehsendung "Mieten-Kaufen-Wohnen" auf dem Fernsehsender VOX bundesweit bekannt. Weniger bekannt ist, dass Gülçiçek auch ein renommierter Fußballtrainer ist. Er hat seit 1993 diverse Trainertätigkeiten im Jugend- und Seniorenbereich bei Vereinen im Raum Köln-Bonn-Aachen-Düsseldorf und Ruhrgebiet sowie bei College-/Universitätsmannschaften in den USA und in Australien wahrgenommen. Haksun Gülçiçek, geb. am 5. Mai 1975 in Istanbul, beschreibt sich selbst wie folgt: „Ich bin ein Selfmademan, einer der ganz unten anfängt und es ganz nach oben schaffen möchte."
 
 
 
Nach Megapleite Trennung von Trainer Faranda
SpVg. Porz - SC West Köln 16:2

25.09.2011:
Erst der Schlusspfiff erlöste die Spieler der SpVg. Porz von ihrem Martyrium. Der SC West hatte die Gäste von der anderen Rheinseite mit einem 16:2 (5:1) in alle Einzelteile zerlegt.

Für die Rothosen war das eine Demütigung ersten Grades. Die Porzer Mannschaft verhielt sich in der Abwehr erschreckend naiv, brachte nach vorne kaum etwas zuwege und fiel in der zweiten Halbzeit völlig auseinander. Die Tore von Jan-Hendrik Bruns (44.) und Özgür Türköz (57.) konnten die schlechte Leistung nicht kaschieren. Porz bleibt derzeit die Schießbude der Liga. Der Vorsitzende Peter Dicke nahm die fünfte Niederlage in Folge zum Anlass, Trainer Antonio Faranda zu entlassen: "Die Entscheidung ist hart, da Antonio Faranda die Mannschaft unter denkbar ungünstigen Voraussetzungen übernommen hat. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Aber die aktuelle sportliche Entwicklung sowie insbesondere die letzten Auswärts-Leistungen haben letztlich den Ausschlag für die Trennung gegeben. Das Vertrauen, dass die Basis für einen gemeinsamen sportlichen Erfolg gegeben ist, ist verloren gegangen." Peter Dicke hofft, kurzfristig einen Nachfolger für Antonio Faranda benennen zu können.


SC West Köln - SpVg. Porz 16:2
 

Aufstellung SpVg. Porz:
Sebastian Smolka, Sidar Calbay (55. Otto Hetzel), Ercan Cüceoglu, Alban Shabani, Seyhan Erdek, Alan Gafur, Mehmet Kirkiz (46. Özgür Türköz), Milad Memar, Jan-Hendrik Bruns, Ahmet Ayranci (46. Cihat Köyluoglu), Christoper Gonska


Tore SpVg. Porz:
5:1 Jan-Hendrik Bruns (44.)
7:2 Özgür Türköz (57.)

 
 
 

Anfangsphase verschlafen, Charakter gezeigt
SpVg. Porz - CfB Ford Niehl 2:4

18.09.2011:
Es war die Anfangsphase, die die junge Mannschaft der SpVg. Porz um ihr erstes Erfolgserlebnis brachte. Weil das Team schon nach 19 Minuten mit 0:3 hinten lag, sprangen erneut keine Punkte heraus. Das einzige, was nach dem 2:4 blieb, war die Erkenntnis von Trainer Antonio Faranda: "Wenn wir von Beginn an so gespielt hätten wie ab der 20. Minute, dann hätten wir Ford Niehl schlagen können."


Vogelwild stellte sich die Hintermannschaft der Rot-Weißen im ersten Abschnitt vor, als sie den Gast aus dem Kölner Norden förmlich zum Toreschießen einlud. Beim 0:1 nach bereits 2 Minuten legten die Porzer den Ball selbst in den Lauf des gegnerischen Stürmers, beim 0:2 (7.) und beim 0:3 (19.) war die Defensivabteilung ebenfalls überhaupt nicht im Bilde "Das waren im Endeffekt drei individuelle Fehler. Wahrscheinlich fehlte meinen Spielern einfach das Selbstvertrauen", rätselte Faranda. Das besaß zumindest Neuzugang Özgür Türköz, der mit einem trockenen Schuss in die kurze Ecke den ersten Treffer für die Porzer erzielte (22.). Dadurch wurden die bislang so souveränen Gäste unsicher, erst recht, als Ercan Cüceoglu (r.) nervenstark einen Handelfmeter zum 2:3 Anschlusstreffer verwandelte (30.). Noch vor der Pause hatte erneut Özgür Türköz die große Ausgleichschance (42.). Sein Schuss ging aber knapp über das Tor.


In den zweiten 45 Minuten trat die Heimelf deutlich gefestigter auf, nahm das Heft entschlossen in die Hand und drängte auf das 3:3, das trotz guter Chancen für Milad Memar (53.), Karl Schwierz (75.) und Ahmet Ayranci (85.) heute aber einfach nicht fallen wollte. In dieser Phase hätte das Spiel durchaus kippen können. In der letzten Spielminute nutzte CfB Ford Niehl schließlich eine Kontermöglichkeit gegen die aufgerückten Porzer zur endgültigen Entscheidung (2:4, 90.).


Der Vorsitzende Peter Dicke zog das Fazit des Spiels: "Die Niederlage ist schon ärgerlich, denn es war heute mehr drin. Positiv ist aber, dass die Mannschaft nach dem Rückstand Charakter gezeigt hat. Dafür wurde sie leider nicht belohnt. Wir müssen schnell lernen, von Anfang an auf dem Platz zu stehen und 90 Minuten Leistung zu bringen."


SpVg. Porz - CfB Ford Niehl 2:4
 

Aufstellung SpVg. Porz:
Sebastian Smolka, Özgür Türköz (72. Karl Schwierz), Sidar Calbay, Ercan Cüceoglu, Alban Shabani, Seyhan Erdek, Alan Gafur, Stefano Solazzo (30. Daniele Faranda, 63. Harun Coban), Milad Memar, Jan-Hendrik Bruns


Tore SpVg. Porz:
1:3 Özgür Türköz (22.)
2:3 Ercan Cüceoglu (30.)

 
 
 

Lehrgeld bezahlt
Heiligenhauser SV - SpVg. Porz 7:0

11.09.2011:
Im dritten Spiel setzte es die dritte Niederlage, die mit 0:7 besonders heftig ausfiel. Trainer Antonio Faranda sieht sich in seiner Meinung von vor der Saison bestätigt. "Mir war klar, dass wir gegen den Abstieg spielen werden.“ Dennoch gibt er zu: "Die Höhe der Niederlagen haben mich aber schon überrascht."

Beim Aufstiegsaspiranten Heiligenhauser SV entwickelte sich von Beginn an ein Spiel auf ein Tor. Die Gastgeber erspielten sich ein Übergewicht, aber zunächst standen die Porzer defensiv recht sicher und konzentriert. Nach vorn konnten sie sogar einige Nadelstiche setzen. Leider brachte sich das junge Team dann durch individuelle Fehler in der Defensive um den Lohn seines engagierten Einsatzes. In der 20. Minute war es ein Ballverlust der Porzer in der Vorwärtsbewegung, der zur Führung der Hausherren führte. Doch davon ließen sich die Spieler der Sportvereinigung noch nicht sonderlich beeindrucken. Daniel Hinze setzte sich gekonnt durch und verfehlte das Tor nur knapp (25.), ein raffiniert geschossener Freistoß von Milad Memar konnte vom gegnerischen Keeper pariert werden (30.). Die Druckphase der Porzer endete aber wieder durch einen individuellen Fehler: Die rechte Abwehrseite war nicht im Bilde, der Heiligenhauser Stürmer wurde nicht konsequent angegriffen und dieser schoss aus fast 25 Metern ein "Tor des Monats" (35.).

Vor der Halbzeit dann ein weiterer Dämpfer. Ohnehin war Trainer Faranda aufgrund der prekären Verletzungssituation in seinem Kader nur mit einem Auswechselspieler - dem ebenfalls angeschlagenen Dennis Schmelzenbach - angereist. In der 43. Minute verletzten sich aber mit Mehmet Kirkiz und Sven Nitsch gleich zwei Spieler, sodass die SpVg. Porz von nun an mit nur 9 Feldspielern auskommen musste.

Diese Unterzahl war in der zweiten Halbzeit dann nicht mehr zu kompensieren. Der Heiligenhauser SV war in allen Belangen überlegen und erzielte noch weitere fünf Tore (50./ 60./ 65./ 75./ 90.). Die Heimmannschaft hatte nun so einen Lauf, dass ihr teilweise Traumtore gelangen. Die Porzer Spieler kamen nur noch zu wenigen Torchancen. Milad Memar scheiterte knapp am gegnerischen Torhüter (67.), Alan Gafur traf mit einem strammen Schuss nur die Latte (90.).

Der Vorsitzende Peter Dicke führte aus: "Gerade gegen so eine spielstarke Mannschaft wie Heiligenhaus hofft man, dass es lange 0:0 steht und die dann ein bisschen nervös werden. Das ist uns zunächst gut gelungen. Dann aber steht es plötzlich 0:2 und man kommt mit so einer jungen Mannschaft nicht mehr zum Spielen. Kämpferisch kann ich keinem Spieler einen Vorwurf machen, aber wir haben heute Lehrgeld gezahlt. Nun gilt es, den Kopf frei zu bekommen und im nächsten Spiel gegen CfB Ford Niehl neu anzugreifen. Das ist für uns ein Spitzenspiel - ein Spitzenspiel von unten."


Heiligenhauser SV - SpVg. Porz 7:0
 

Aufstellung SpVg. Porz:
Sebastian Smolka, Zafer Mutlu, Sven Nitsch (43. Dennis Schmelzenbach), Ercan Cüceoglu, Sidar Calbay, Alan Gafur, Seyhan Erdek, Mehmet Kirkiz, Milad Memar, Stefano Solazzo, Daniel Hinze


Tore SpVg. Porz:
-

 
 
 

Individuelle Fehler werfen Porz zurück
SpVg. Porz - TuS Marialinden 1:4

04.09.2011:
Eine Niederlage als Schritt in die richtige Richtung? "Natürlich haben wir individuelle Fehler gemacht und in entscheidenden Situationen nicht konsequent genug gespielt, aber wir haben uns verbessert", sagte Trainer Antonio Faranda, der genau beschreiben kann, in welchen Situationen er seine Mannschaft in der positiven Entwicklung sieht. "Es ist gut, dass die Mannschaft so allmählich ein Gesicht bekommt. Wir finden immer mehr zusammen", führte Faranda weiter aus, ohne die Augen vor den Bereichen zu verschließen, die Ursachen für die zweite Niederlage im zweiten Saisonspiel bedeuteten. Nach Ansicht des Trainers sind das sicher die Konzentration, die Kondition und die Präzision in den einzelnen Spielzügen.

Die Porzer legten los wie die Feuerwehr, schon in der ersten Minute ergab sich eine gute Einschusschance. Die Hausherren stürmten weiter und gingen nach einem technisch feinen Spielzug über Seyhan Erdek durch einen prächtigen Schuss von Alan Gafur (5.) in Führung. Diese Führung führte zu weiterer Begeisterung, die sich bietenden Chancen konnten aber leider nicht genutzt werden. Und nun kam, was Antonio Faranda mit fehlender Konzentration umschrieb. Ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, ein langer Ball, ein verlorenes Laufduell - schon war der Ausgleich gefangen (29.). Leider verpasste Milad Memar im direkten Gegenzug knapp die erneute Porzer Führung. Nach einem Abwehrfehler der Gäste spritzte er konsequent dazwischen, schoss aber wuchtig über das Tor (31.). Bis zu Halbzeit wogte das Spiel hin und her. Dann fast eine Kopie des Ausgleichstores: Wieder wurde die rechte Abwehrseite überlaufen, wieder fehlte die Zuordnung in der Mitte - wieder ein Tor (40.).


In der zweiten Halbzeit hielt die SpVg. Porz weiter mit, hatte gute Chancen, ließ jedoch in der Defensive auch (zu) viel zu. Torhüter Sebastian Smolka zeigte eine herausragende Leistung und parierte mehrfach in Eins-gegen-Eins-Situationen großartig. Zweimal war aber auch Teufelskerl Smolka ohne Chance (57. / 85.). Vorn vergaben Stefano Solazzo und Milad Memar aussichtsreiche Möglichkeiten für die nie aufsteckenden Porzer. Letztlich konnte sich der TuS Marialinden einen verdienten Auswärtssieg sichern. Aber auch für die SpVg. Porz sind optimistische Schlüsse zulässig.


Der Vorsitzende Peter Dicke reduzierte seine Analyse dann auch auf die positiven Aspekte dieser zweiten Saisonniederlage: "Wir können jetzt Trübsal blasen, ich sage aber: Das war der erste Schritt in die richtige Richtung. Ich bin sicher, dass sich unsere junge Mannschaft in den künftigen Spielen für ihren hohen Aufwand belohnen wird."


SpVg. Porz - TuS Marialinden 1:4
 

Aufstellung SpVg. Porz:
Sebastian Smolka, Zafer Mutlu (46. Karl Schwierz), Sven Nitsch (40. Daniel Hinze), Ercan Cüceoglu, Dennis Schmelzenbach (31. Otto Hetzel), Sidar Calbay, Seyhan Erdek, Alan Gafur, Milad Memar, Stefano Solazzo, Ahmet Ayranci


Tor SpVg. Porz:
1:0 Alan Gafur (5.)

 
 
 

Noch viel Geduld erforderlich
SV Refrath - SpVg. Porz 7:1

28.08.2011:
"Das war schon deutlich", bekannte Trainer Antonio Faranda, der neue Coach der SpVg. Porz, nach der klaren 1:7 (0:4) Niederlage zum Saisonauftakt beim SV Refrath. „Wir wurden aber unter Wert geschlagen. Wir können besser Fußball spielen und werden das in der Saison unter Beweis stellen“, fügte Faranda an, der mit einem völlig neuformierten Team das Abenteuer Bezirksliga bestehen muss.

"Viel Arbeit, viel Geduld sind gefragt. Die Mannschaft muss erst einmal zu sich selbst finden. Die zweifellos talentierten jungen Spieler müssen zu einem Team zusammenwachsen", sieht der neue Trainer ein großes zu beackerndes Aufgabenfeld.

Beide Stammtorhüter standen nicht zur Verfügung, sodass mit Alan Gafur (l.) ein Feldspieler aushelfen musste. Zudem fehlten einige Spieler wegen Verletzungen und Urlaubs. Der SV Refrath imponierte schon früh mit wuchtigem Fußball, brachte zudem seine körperlichen Vorteile zum Tragen und ging schon in der 5. Minute durch einen satten Schuss in den Winkel in Führung. Die Porzer konnten in der ersten Halbzeit ihre Nervosität nie vollständig ablegen. Beim 2:0 für Refrath (19.) profitierte der Torschütze von einem Fehler in der Defensive. Das 3:0 (35.) resultierte aus einem strittigen Elfmeter nach einem Zweikampf im Strafraum. Letztlich musste Aushilfskeeper Gafur, der seit der 8. Minute nach einem Zusammenprall mit einem eigenen Abwehrspieler durch eine Verletzung im Brustbereich gehandicapt weiterspielte, aber durchhielt, das 4:0 auf seine Kappe nehmen (44.). In der zweiten Halbzeit legten die Porzer Spieler endlich ihre Nervosität ab und kamen nun auch zu eigenen Chancen. Dennoch mussten sie das fünfte Tor schlucken, als der Refrather Stürmer einen Heber aus mehr als 25 Metern gekonnt versenkte (5:0 / 62.). Der eingewechselte Daniel Hinze schaffte dann aber das Porzer Ehrentor (5:1 / 65.) und wollte mit seine Mitspielern noch mehr Ergebniskosmetik betreiben. Der Ball lief nun sicherer und ruhiger durch die Reihen der Sportvereinigigung. Natürlich war das Spiel zu diesem Zeitpunkt schon entschieden, aber es ging auch darum, Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit zu gewinnen. Es ergaben sich gute Chancen für Ahmet Ayranci (70.) und Karl Schwierz (72.). In diese kleine Druckphase der SpVg. Porz stach der Schiedsrichter mit einem unerwarteten Pfiff: Der Schiedsrichter entschied auf Handelfmeter für den SV Refrath. Zwar war der Ball an der Hand von Dennis Schmelzenbach, er wurde aber aus kurzer Entfernung angeschossen und hat keine Chance, die Hand wegzuziehen. Den Refrather Stürmer ließ dies unbeeindruckt, er verwandelte sicher zum 6:1 (78). Schließlich fingen sich die aufgerückten Porzer Spieler noch das siebte Tor (82.).


"Wir wussten, dass wir vor einer schweren Saison stehen", sagte Trainer Faranda, "außerdem konnten wir noch nicht ein einziges Mal mit meiner Wunschformation spielen. Wir schauen von Spiel zu Spiel und werden weiter unsere Chancen suchen."


SV Refrath - SpVg. Porz 7:1
 

Aufstellung SpVg. Porz:
Alan Gafur (Tor), Zafer Mutlu, Sven Nitsch (35. Otto Hetzel), Sidar Calbay, Dennis Schmelzenbach, David Najemnik, Karl Schwierz, Stefano Solazzo, Milad Memar, Ahmet Ayranci, Cihat Köyluoglu (46. Daniel Hinze)


Tor SpVg. Porz:
5:1 Daniel Hinze (65.)

 
 
 

Weitere Vorbereitungsspiele
gegen VfB Blessem und SC Uckerath

21.08.2011:
Zur Vorbereitung auf die neue Saison, die für unser Team am 28.08.2011 mit dem Auswärtsspiel beim SV Refrath beginnt, wurde ein weiteres Testspiel vereinbart. Am Sonntag, den 21.08.2011 um 11:00 Uhr war der VfB Blessem zu Gast auf der Platzanlage Brucknerstraße.

Oliver EbertEs entwickelte sich ein interessantes Spiel zweier ambitionierter Mannschaften, denen man aber auch anmerkte, dass sie mitten in der Vorbereitung stecken. Die Porzer mussten noch auf eine Reihe von Akteuren verzichten, so hütete Oliver Ebert (r.) das Tor und zeigte, dass er nichts verlernt hat. Die SpVg. Porz war in der ersten Hälfte spielbestimmend und kombinierte flüssig nach vorn. Die Führung durch einen strammen Schuss von Ahmet Ayranci (30.) war nur unzureichender Ausdruck dieser Überlegenheit. Das Bild wandelte sich aber in der zweiten Hälfte, auch bedingt dadurch, dass einige Porzer Spieler zur Schonung vom Feld genommen wurden. Zudem war der VfB Blessem nun zielstrebiger und konzentrierter unterwegs und konnte das Spiel durch zwei schön herausgespielte Treffer (60./85.) zu seinen Gunsten drehen.

Das letzte Spiel vor Saisonbeginn bestreitet unsere Mannschaft am Mittwoch, den 24.08.2011 um 20:00 Uhr auswärts beim SC Uckerath.

 
 
 

Außerordentlicher Jugendtag wählt
neuen Jugendvorstand

Beate Eßer10.08.2011:
Der außerordentliche Jugendtag der SpVg. Porz wählte einen neuen Jugendvorstand. Als neue Jugendleiterin fungiert nun Beate Eßer (l.). Näheres dazu finden Sie auf der Homepage unserer Jugendabteilung www.spvg-porz-jugend.de.

 
 
 

Vorbereitung läuft
Testspiele für das neue Team

28.07.2011:
Die Vorbereitung für die Spielzeit 2011/12 läuft auf vollen Touren. Trainer Antonio Faranda steht vor der großen Aufgabe, sein junges Team sportlich und mental auf die Bezirksliga-Saison einzustellen. Dazu wurden einige Testspiele vereinbart. Weitere Test-Möglichkeiten ergeben sich durch die Teilnahme an der Porzer Sommer-Stadtmeisterschaft, die vom RSV Urbach in der Zeit vom 04.08 - 14.08.2011 ausgerichtet wird. Nachstehend eine Übersicht über die nächsten Spiele der SpVg. Porz (Spielort jeweils Kunstrasenanlage Brucknerstraße):

 

28.07.2011, 19:30 Uhr SpVg. Porz - SSV Vingst 05 II 6:3
02.08.2011, 19:30 Uhr SpVg. Porz - Fortuna Bonn 1:2
   
Porzer-Sommerstadtmeisterschaft  
04.08.2011, 18:30 Uhr SpVg. Porz - SV Westhoven 1:1
06.08.2011, 18:00 Uhr SpVg. Porz - RSV Urbach 0:4
08.08.2011, 18:30 Uhr SpVg. Porz - TuS Langel 0:3
10.08.2011, 20:15 Uhr SpVg. Porz - Prometheus Porz 1:3

 

 
 
 

Jahreshauptversammlung 2011
Neuer Vorstand gewählt

18.07.2011:
Auf der Jahreshauptversammlung am 18.07.2011 musste ein neuer Vorstand gewählt werden, da der bisherige Vorstand komplett zurückgetreten war. "Jetzt müssen sich jüngere Leute den schwierigen Bedingungen in Porz stellen", erklärte der langjährige Geschäftsführer Peter Keller gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger. Er gab seine Funktion ebenso auf wie der Vorsitzende Friedhelm Lenz und der Sportliche Leiter Theo Paulzen. Paulzen erklärte ebenfalls gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger: "Der Akku ist leer, uns fehlt die Kraft für den Neuanfang."

 

Peter Dicke Ralph Trimborn Marcello Meli

 

Nach intensiver Beratung stellte sich Jugendleiter Peter Dicke (l.) als Erster Vorsitzender zur Verfügung. Als seine Vertreter agieren Ralph Trimborn (m.) und Marcello Meli (r.).

 
 
 

Bezirksliga-Saison 2011/12 startet am 28.08.2011
SpVg. Porz tritt auswärts beim SV Refrath an

15.07.2011:
Der Fußballverband Mittelrhein die Spielpläne für die kommende Saison veröffentlicht. Das erste Spiel für unsere Mannschaft findet am 28.08.2011 um 15:00 Uhr beim SV Refrath statt. Heimspielpremiere für die SpVg. Porz ist eine Woche später am 04.09.2011 gegen den TuS Marialinden. Den Spielplan (Stand 15.07.2011) finden
Sie hier >>>.

 
 
 

Saison 2011/2012
Staffeleinteilung Bezirksliga

01.07.2011:
Der Fußballverband Mittelrhein hat die Staffeleinteilung der Bezirksligen im Seniorenbereich veröffentlicht. Die SpVg. Porz wurde in die Bezirksliga Staffel 1 eingeteilt.


Fußballverband Mittelrhein
Spielzeit 2011/2012
Bezirksliga, Staffel 1


Staffelleiter: Rolf Thiel


SV Frielingsdorf (Berg)
Baris Spor Hackenberg (Berg)
Heiligenhauser SV (Berg)
TuS Homburg-Bröltal (Berg)
CfB Ford Köln-Niehl (Köln)
Ditib SK Köln (Köln)
SC West Köln (Köln)
SV Bergfried Leverkusen (Köln)
TuS Lindlar (Berg)
TuS Marialinden (Berg)
SSV Ostheim (Köln)
SpVg. Porz (Köln)
SV Refrath (Berg)
SC Rondorf (Köln)
RSV Urbach (Köln)
Wahlscheider SV (Sieg)


Informationen zu den einzelnen Mannschaften finden Sie hier >>>.