Sportvereinigung Porz 1919 e. V.

Archiv Spielzeit 2016/2017


 
Lauer Sommerkick
SpVg. Porz - SSV Berzdorf 0:3 (0:1)

11.06.2017:

Die bewegendsten Momente ereigneten sich vor und nach dem letzten Spiel der Saison 2016/17, während die Partie kaum mehr als ein lauer Sommerkick war. Vor dem Spiel wurde Dennis Schmelzenbach verabschiedet. Dennis, ein echtes Urgestein, der von den Bambinis an jede Jugendmannschaft der SpVg. Porz durchlief, ehe er zu den Senioren stieß, trug heute zum (vorerst?) letzten Mal das Porzer Trikot. Wir wünschen Dennis, der voraussichtlich zum FC Germania Zündorf wechselt, sportlich und privat jeden Erfolg.

 


Wolfgang Hamacher (r.) überreicht ein Abschiedsgeschenk an Dennis Schmelzenbach.

 

Das Spiel gegen den SSV Berzdorf entwickelte sich danach in der Tat zu einem lauen Sommerkick. Mit einem Sieg hätte die Sportvereinigung auf einen einstelligen Tabellenplatz springen können - doch daraus wurde nichts. Beide Mannschaften boten eine magere Leistung, in der die Gäste immerhin Tore erzielten. Sie machten aus vier Möglichkeiten gleich drei Treffer, während die Porzer selbst die besten Chancen vergaben. Die Zuschauer sahen ein Team, das zwar alles versuchte und phasenweise das Berzdorfer Tor belagerte, dem aber bis zum Abpfiff die zwingenden Ideen und jegliches Schussglück fehlten. Zu allem Überfluss sah Mike Fielen auch noch die Ampelkarte, als er nach einem vermeintlichen Foul, für das er mit gelb verwarnt wurde, die Schiedsrichterentscheidung monierte. "Viel Ballbesitz, allerbeste Chancen, null Ertrag", lautete das allgemeine Fazit nach dem Spiel.

 

Dennoch gab es nach dem Abpfiff noch eine schöne Überraschung. Werner Kilian, Herausgeber des legendären Porzer Fußballtickers, ehrte den Porzer Top-Scorer Lars Jansen als "Spieler der Saison". Die Trophäe wurde von ihrem Stifter Robby Gebhard an Lars Jansen übereicht. Robby Gebhard hob in seiner Laudatio neben der bemerkenswerten sportlichen Leistung auch die Fairness des Spielers hervor, die ihn besonders auszeichnet.

 

Robby Gebhard (l.) und Werner Kilian (r.) ehrten Lars Jansen.

 

Aufstellung SpVg. Porz:
Lukas Tschunitsch (TW), Daniel Varol, Dennis Schmelzenbach, Mike Fielen, Jan Bruns, Baran Tatu, Kevin Gaul (63. Sener Kilic), Nils Jansen, Besnik Kurteshi (73. Christian Wexeler), Erdem Uygur (59. Marc Franke), Lars Jansen

 

Tore SpVg. Porz:
-

 
Souveräner Auswärtssieg
SV Weiden - SpVg. Porz 0:3 (0:1)

28.05.2017:

Nach den doch enttäuschenden Darbietungen in den letzten Partien mit drei Niederlagen in Folge erspielte sich die SpVg. Porz mit einer konzentrierten Defensivleistung einen souveränen Auswärtssieg beim SV Weiden. In einem kampfbetonten Spiel wirkten die Porzer spielerisch stärker, auch die Defensive stand gut. Weiden kam die ersten 30 Minuten zu keiner Tormöglichkeit. Hingegen erzielte Mike Fielen in der 18. Minute nach einer mustergültigen Vorarbeit von Baran Tatu das 1:0 für die Gäste. Aus einer konzentriert spielenden Abwehr heraus erarbeitete sich die Fielen-Truppe weitere Chancen, die aber nicht in Zählbares verwandelt wurden. In der Folge wurde auch Weiden gefährlich, konnte jedoch den abgeklärten Lukas Tschunitsch im Porzer Tor nicht bezwingen.

 

Die SpVg. Porz war auch in der zweiten Halbzeit abgebrühter. In der 56. Minute erzielte Lars Jansen nach schönem Pass von Baran Tatu und anschließend feiner Einzelleistung das vorentscheidende 2:0. Leider ließ sich Patrick Wart, bis dahin überragend auf der rechten Abwehrseite, von seinem Gegenspieler zu einer Tätlichkeit hinreißen und wurde völlig zu Recht des Feldes verwiesen (59.). Doch der SV Weiden konnte auch aus der numerischen Überzahl kein Kapital schlagen, sondern ließ immer wieder gefährliche Konter zu. Der herausragende Baran Tatu zog auf und davon und hatte dann noch die Übersicht, auf den mitgelaufenen Erdem Uygur zu passen. Erdem Uygur, talentierter A-Jugendlicher der SpVg. Porz, blieb vor dem Tor eiskalt und schob ganz überlegt zum 3:0-Endstand ein (85.). "Diesmal haben alle Spieler über die gesamte Spielzeit eine konzentrierte Leistung abgerufen und sich für diese starke Leistung auch belohnt", meinte der Porzer Trainer Ralf Fielen.

 

Garanten des Sieges:
Die Torschützen Lars Jansen (l.) und Erdem Uygur (m.) mit Vorbereiter Baran Tatu

 

Aufstellung SpVg. Porz:
Lukas Tschunitsch (TW), Marc Franke, Daniel Varol, Dennis Schmelzenbach (65. Jan Bruns), Christian Wexeler (65. Erdem Uygur), Mike Fielen (79. Sener Kilic), Baran Tatu, Kevin Gaul, Nils Jansen, Lars Jansen, Patrick Wart

 

Tore SpVg. Porz:
0:1 Mike Fielen (18.)
0:2 Lars Jansen (56.)
0:3 Erdem Uygur (85.)

 

Schon während der Woche waren außerhalb des Feldes weitreichende Entscheidungen gefallen. Der SV Rot-Schwarz Neubrück wurde durch die Bezirksspruchkammer des Fußballverbandes Mittelrhein mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb in der Bezirksliga ausgeschlossen.

 

Das Urteil der Spruchkammerverhandlung vom 23. Mai 2017 lautete, dass alle Spiele ab dem 11. Mai 2017 mit 2:0 Toren und drei Punkten für den Gegner gewertet werden. Hiervon betroffen sind die letzten vier Saisonspiele gegen Eintracht Hohkeppel, den Heiligenhauser SV, Viktoria Köln II und Borussia Lindenthal-Hohenlind. Die beiden Spiele gegen den SV Westhoven-Ensen und bei der SpVg Porz, in denen nicht spielberechtigte Akteure eingesetzt wurden, werden ebenfalls für den jeweiligen Gegner mit 2:0 Toren und drei Punkten gewertet. In der neuen Saison werden dem als Absteiger in die Kreisliga A feststehenden Verein sechs Punkte abgezogen.

 
Trotz Niederlage Klassenerhalt
SpVg. Porz - Bor. Lindenthal-Hohelind 1:3 (1:1)

21.05.2016:

Mit einem Blauen Auge davon gekommen. Die Bezirksliga-Fußballer der SpVg. Porz verlieren am drittletzten Spieltag mit 1:3 (1:1) gegen das Tabellenschlusslicht Borussia Lindenthal-Hohenlind auf eigenem Platz. In einem umkämpften Spiel waren es die Gäste, die ihre wenigen Torchancen effizient nutzten und am Ende ihren vierten Saisonsieg einfahren konnten. Durch die Niederlage des DSK Köln gegen den SV Westhoven-Ensen bleiben die Rothosen aber auf jeden Fall auch rechnerisch in der Liga und behaupten den Klassenerhalt sicher für sich.

Das Spiel gegen Borussia Lindenthal-Hohenlind, deren Abstieg schon vor diesem Spiel feststand, blieb aber in der Tat unbefriedigend. Jeder, der selbst einmal Fußball gespielt hat, weiß, wie schwer es ist, gegen eine Mannschaft zu spielen, die ohne jeglichen Druck agieren kann. Dennoch war die Niederlage völlig unnötig. Die Porzer überzeugten zwar nicht, waren jedoch die überlegene Mannschaft, blieben aber im Abschluss meist harmlos. Die Gäste zeigten erstaunliche Effizienz und gingen durch ihre erste Torchance in Führung (32.). Die Porzer erhöhten den Druck und kamen durch einen strammen Schuss von Lars Jansen zum Ausgleich (36.). In der Folgezeit blieben die Hausherren überlegen, bekamen den Ball aber einfach nicht in das Tor.

In der zweiten Halbzeit blieb die SpVg. Porz überlegen. Zweimal (48./59.) wurde der Ball von den Hohenlindern mit viel Mühe von der Linie geklärt, ein weiteres Mal landete ein Freistoß von Baran Tatu an der Latte des gegnerischen Tores (75.). Als der Führungstreffer für die Rothosen nur noch eine Frage der Zeit war, ging der Gegner in Führung - völlig überraschend und aus stark abseitsverdächtiger Position (79.). Trotz aller Proteste zählte der Treffer aber. Wütende Angriffe der Porzer waren die Folge. Aber Hohenlind warf sich in jeden Ball und hatte zudem Glück, dass Jan Bruns den eigenen Mitspieler traf und dadurch den Ausgleich verpasste (85.). Das Hohenlinder Tor war unter Dauerbeschuss, aber ein weiter Abwehrschlag führte zur endgültigen Entscheidung. Der Porzer Torhüter Adem Uygur, bis dahin sicherer Rückhalt seines Teams, verkalkulierte sich und verschaffte dadurch dem Hohenlinder Stürmer freie Bahn, der keine Mühe hatte, das letzte Tor seines Teams zu erzielen (90.+1). Das Spiel wurde anschließend gar nicht mehr angepfiffen.

"Natürlich bin ich nicht stolz auf die Leistung von heute", sagte der Vorsitzende der SpVg. Porz Peter Dicke. "Dennoch lege ich Wert auf die Feststellung, dass wir während der gesamten Saison immer über dem Strich waren. Deshalb haben wir uns den Klassenerhalt verdient."

Aufstellung SpVg. Porz:
Adem Uygur (TW), Marc Franke, Daniel Varol, Dennis Schmelzenbach, Mike Fielen, Jan Bruns (84. Tim Tonat), Baran Tatu (90. Patrick Wart), Kevin Gaul, Nils Jansen, Besnik Kurteshi (77. Christian Wexeler), Lars Jansen

Tor SpVg. Porz:
1:1 Lars Jansen (36.)

 

 
Klare Auswärtsniederlage
Heiligenha
user SV - SpVg. Porz 5:0 (1:0)

14.05.2017:

Statt eines eigenen Berichts erlauben wir uns diesmal, die Ausführungen des Porzer Fussballtickers von Werner Kilian zu zitieren:

 

 

"Mit einer deftigen 5:0 (1:0)-Niederlage aus dem bergischen Heiligenhaus kehrte die SpVg. Porz am gestrigen Sonntag zurück. Damit kassierte die Elf von Trainer Ralf Fielen bereits die 10. Saisonniederlage und bleibt in der Rückrunde die zweitschlechteste Elf der Liga. Dabei waren es in der Woche andere Dinge, die die Sportgerichtsbarkeit beschäftigten. Nach der letztwöchigen 2:3-Heimniederlage gegen den abstiegsbedrohten RS Neubrück hatte die SpVg. Einspruch gegen die Wertung des Spiels eingelegt, weil der RSN mindestens einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt hatte.

 

Nach Auskunft des Vorsitzenden der Bezirksspruchkammer 1, Herrn Norbert Schneider, hat Neubrück dies bereits eingeräumt. Weiter schloss er die I. Mannschaft des RS Neubrück bis zu einer Sitzung vor der Bezirksspruchkammer in dieser Woche per einstweiliger Anordnung vorläufig vom Spielbetrieb aus. Der Vorgang dürfte zur Folge haben, dass alle Meisterschaftsspiele der Rot-Schwarzen nochmals einer ordentlichen Prüfung unterzogen werden.

 

Dabei  dürften allein die Partien gegen Eintracht Hohkeppel (Spielabsage) und der SpVg. Porz (3:2), ohne einem Urteil der Bezirksspruchkammer vorzugreifen, sicherlich am „grünen Tisch“ als verloren gewertet werden, womit der sportliche Abstieg aus der Liga sicherlich deutliche Konturen annehmen wird. Das dürfte auch zur Folge haben, dass die SpVg. Porz den Klassenerhalt endgültig unter Dach und Fach bringen wird.

 

Der Spielfilm zum Spiel in Heiligenhaus ist schnell erzählt. Während die Fielen-Elf im ersten Abschnitt noch recht ordentlich agierte, geriet sie noch vor der Pause unglücklich mit 1:0 in Rückstand. Dabei hatten gerade Sener Kilic und Lars Jansen gute Ausgleichsmöglichkeiten, ließen diese jedoch fahrlässig liegen. Nach der Pause verlor die Elf jegliche Bindung und vor allem den Spielfluss.

 

Heiligenhaus hatte danach keinerlei Mühe mehr mit der SpVg. und ließ nach und nach die Treffer bis zum 5:0-Endstand folgen. Die SpVg. bleibt nach der neuerlichen Pleite weiter auf Rang 11 kleben, hat ohne Berücksichtigung des „Neubrücker Skandal“ 9 Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und kann am nächsten Sonntag im Heimspiel gegen die bereits abgestiegene Borussia aus Hohenlind-Lindenthal auch rechnerisch den Klassenerhalt bewerkstelligen." (Quelle: http://bit.ly/2qpGiAH)

 

Aufstellung SpVg. Porz:

folgt

 

Tore SpVg. Porz:

-

 
Porz findet keine Linie
SpVg. Porz - SV RS Neubrück 2:3 (1:1)

07.05.2017:

Die SpVg. Porz hat gegen einen Abstiegskandidaten eine Heimniederlage erlitten. Oh ja, die SpVg. Porz hat sich blamiert. Es gab keine Fehlentscheidung gegen die Porzer, keine Unterzahl, allenfalls eine belastete Psyche. Aber es ändert nichts an dem Fakt: Porz war zwar bemüht, aber vor allem schlecht, richtig schlecht. Und so holte der Abstiegskandidat SV RS Neubrück alle drei Punkte.

 

Man kann ja reden, warnen vor dem Gegner, der ja auf dem ersten Abstiegsplatz der Bezirksliga rangiert. Also leichte Beute? Nein, von Resignation war bei den Neubrückern jedenfalls nichts zu spüren. Der Gegner igelte sich keineswegs ein, sondern agierte forsch nach vorn. Und hatte die ersten Chancen sowie nach sechs Minuten bereits zwei Eckbälle herausgeholt.

 

Die Porzer ihrerseits fanden  keine Linie. Zu ungenau war das Anspiel, unzureichend die Abstimmung im Mittelfeld. Keine klaren Aktionen. Immer wieder taten sich auch Lücken auf für den Gegner, die sie aber (noch) nicht nutzen konnten. 

 

Und dennoch ging Porz mit der ersten wirklichen Chance in Führung. Kevin Gaul erlief einen langen Ball und passte zu Sener Kilic. Der Mittelstürmer fackelte vom Strafraumeck nicht lange und zog trocken ab. Der Ball rauschte und flatterte ins Netz zum 1:0 (16.). Die Führung wirkte nicht wirklich anregend auf die Hausherren,  die sich weiterhin schwer taten und schon zwei Minuten nach der Führung den Ausgleich kassierten (18.).

 

In der zweiten Halbzeit stellten beide Mannschaften das Fußballspielen ein. Es wurde Minute für Minute heruntergekämpft und -gegrätscht, meist war das Mittelfeld Ort des Geschehens. Der Zug zum Tor schien bereits abgefahren. Und dann doch noch mal ein Weckruf – vom Schiedsrichter, der auf Strafstoß für Neubrück entschied. Die daraus resultierende Gästeführung stachelte die Rothosen noch einmal an. Der Ausgleich durch Daniel Varol (79.) verhieß wenigstens einen Punkt. Aber es war noch nicht vorbei.

 

Vorbei? Gutes Stichwort. So mancher bei der Sportvereinigung sehnte sich das Ende herbei. Am besten ohne die oft so fatale Schlussphase. Aber das ging heute nicht, denn der Gast traf schon vorher. Nach einem Freistoß stimmte die Zuordnung nicht und Unachtsamkeit sorgte für ein seltenes Neubrücker Erfolgserlebnis. 2:3 (87.) – unglaublich, aber nicht unverdient.

 

Aufstellung SpVg. Porz:

folgt

 

Tore SpVg. Porz:

1:0 Sener Kilic (16.)

2:2 Daniel Varol (79.)

 
Auch glückliche Siege bringen drei Punkte
SpVg. Porz - SV Frielingsdorf 2:1 (0:0)

30.04.2017:

Eigentlich könnte der SV Frielingsdorf die Saison ganz locker zu Ende spielen. Das Team aus dem Oberbergischen hat bereits 39 Punkte gesammelt, der Klassenerhalt ist seit Wochen beschlossene Sache. Das hinderte die Frielingsdorfer aber nicht daran, im Auswärtsspiel bei der SpVg. Porz ordentlich Gas zu geben.

 

Die Porzer, die für den Klassenerhalt nur noch wenige Punkte benötigen, mussten bis zum Schluss kämpfen, bis der 2:1 (0:0)-Sieg unter Dach und Fach war. „Drei wichtige, wenn auch glückliche Punkte“, befand Ralf Fielen, Trainer der Sportvereinigung.

 

In einer von viel Kampf, aber auch von Krampf geprägten Partie dominierten zunächst die Frielingsdorfer. Sie setzten Akzente und hatten Pech, als ihr Stürmer nur den Pfosten des Porzer Tores traf (16.). Auch in der Folgezeit bestimmten die Gäste das Spiel, bei dem beide Mannschaften ihre Probleme mit dem teilweise stürmischen und unberechenbaren Wind hatten. Nach und nach kämpften sich die Hausherren in das Match, ihre Chancen blieben jedoch Mangelware. Es ging schließlich torlos in die Halbzeitpause.

 

Im zweiten Abschnitt legten die Frielingsdorfer ein hohes Tempo vor und gingen dann auch bald verdient in Führung. Norman Lemke haute den Ball aus der Drehung unhaltbar in den Winkel des Porzer Tores - ein echtes Traumtor (51.). Von ihrem Angriffsspiel offensichtlich berauscht, wurden die Gäste leichtsinnig. Sie vertändelten sich in der Vorwärtsbewegung, den anschließenden Schuss von Lars Jansen konnte ihr Torhüter gerade noch zur Ecke abwehren (54.). Den ruhenden Ball schlug Chris Wexeler genau auf den Kopf des freistehenden Sener Kilic, der den überraschenden Ausgleich schaffte (55.). Dieser Wirkungstreffer ließ Frielingsdorf taumeln. Als Kevin Gaul auf die Reise geschickt wurde, zeigte sich, dass Tore auch erzwungen werden können. Kevin Gaul wurde gehalten und geklammert, er scheiterte am Torhüter, rappelte sich auf und schob den Ball ins Tor (72.). "Das hat Kevin sensationell gemacht. Er war einfach geil auf das Tor", befand der Vorsitzende der SpVg. Porz Peter Dicke.

 

In der Schlussphase sahen die Zuschauer noch einmal energische Gäste und leidenschaftlich kämpfende Gastgeber. Die Porzer hatten Glück, als ein wunderbarer Schuss der Frielingsdorfer am Lattenkreuz landete (78.). Auf der Gegenseite hatten die Rothosen aber nicht die Ruhe und Übersicht, einige vielversprechende Chancen erfolgreich abzuschließen. Am Ende blieb es schließlich ein Sieg, der wohl die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigen dürfte.

 

"Es war natürlich glücklich gewonnen, wenn man das ganze Spiel sieht. Aber trotzdem nehmen wir die drei Punkte gerne mit und die Jungs freuen sich völlig zu Recht“, wusste Trainer Ralf Fielen den zweiten Sieg der Rückrunde durchaus einzuordnen. “Wir haben uns mit Herz und Seele reingeknallt.“

 


Kevin Gaul (l.), Schütze des Siegtores,
und der 2. Vorsitzende der SpVg. Porz Wolfgang Hamacher freuen sich über den Sieg
.

 

Aufstellung SpVg. Porz
Christian Zyzniewski (TW), Muamer Meric (70. Marcel Kaaf), Marc Franke, Jörg Bender, Christian Wexeler, Sener Kilic, Kevin Gaul, Besnik Kurteshi, Lars Jansen, Tim Tonat, Dennis Schmelzenbach (86. Filip Partika)

 

Tore SpVg. Porz:
1:1 Sener Kilic (55.)
2:1 Kevin Gaul (72.)

 
Knapp am Punktgewinn vorbei
FC Leverkusen -
SpVg. Porz 1:0 (1:0)

23.04.2017:

Die Bezirksliga-Mannschaft der SpVg. Porz verlor ihr Auswärtsspiel beim Aufstiegsmitfavoriten FC Leverkusen unglücklich mit 1:0. Der FC Leverkusen sprang damit auf einen Aufstiegsplatz, musste aber lange um die drei Punkte bangen.

 

Die Zuschauer, die zur Sportanlage am Birkenberg gekommen waren, bekamen einiges zu sehen. Der Gastgeber hatte bereits nach 30 Sekunden die große Chance zur Führung, doch der erste Schuss wurde mit letzter Mühe noch abgewehrt (1.). In der Anfangsphase kamen die Leverkusener sowohl durch Standardsituationen als auch über schöne Angriffe über außen zu weiteren guten Chancen, die sie jedoch nicht nutzten. Doch schon nach einer Viertelstunde zeigten die Porzer, dass sie das Feld nicht kampflos preisgeben wollten. Nach einem Abwehrfehler der Hausherren verfehlte Sener Kilic das Tor nur ganz knapp (16.). Das Spiel wurde nun offener, deshalb war die Führung des FC Leverkusen auch etwas überraschend, zumal sie sich aus einer Freistoßsituation für die SpVg. Porz entwickelte. Der Ball wurde abgefangen und auf Aristote Mambasa Masudi gespielt, der sich - jedenfalls aus Porzer Sicht - knapp im Abseits befand. Doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm, sodass Masudi völlig freistehend das Tor des Tages erzielen konnte (31.).

 

Bis zum Halbzeitpfiff passierte dann nicht mehr viel. In der zweiten Halbzeit legten die Porzer jedoch jegliche Hochachtung vor dem Favoriten ab und lieferten diesem einen großen Kampf. Die Rothosen agierten nun offensiver, waren dadurch jedoch auch konteranfälliger. Leverkusen konnte daraus aber bis auf eine Situation, bei der Torhüter Adem Uygur (Foto) mit phänomenaler Reaktion parierte, kein Kapital schlagen. In den letzten 10 Minuten des kurzweiligen Spiels drückten nur noch die Porzer, sie hatten jedoch das Schussglück heute nicht gepachtet. Die Erleichterung des FC Leverkusen über den sehr pünktlichen Schlusspfiff war mit Händen zu greifen. Die ersatzgeschwächte Mannschaft der SpVg. Porz hatte den großen Favoriten am Rande eines Punktverlustes und kann auf dieser kämpferisch tadellosen sowie der jedenfalls in der zweiten Halbzeit auch spielerisch ansprechenden Leistung in den kommenden Wochen aufbauen.

 

Das sah auch Trainer Ralf Fielen so: "Das war im Vergleich zur Vorwoche eine klare Leistungssteigerung. Aus meiner Sicht wäre ein Punktgewinn durchaus verdient gewesen."

 

Aufstellung SpVg. Porz:
Adem Uygur (TW), Jörg Bender (90. Erdem Uygur), Marc Franke, Dennis Schmelzenbach (85. Filip Partika), Christian Wexeler (85. Besnik Kurteshi), Jan Bruns, Sener Kilic, Kevin Gaul, Tim Tonat, Lars Jansen, Patrick Wart

 

Tore SpVg. Porz:
-

 
Keine Ausrede
SpVg. Porz - FC Rheinsüd Köln 1:4 (1:1)

17.04.2017:
Trainer Ralf Fielen schritt nach ernüchternden und fast demütigenden 90 Minuten nachdenklich ins Vereinsheim der SpVg. Porz. Er hatte keine wirkliche Erklärung für die Niederlage, "die gefühlt sogar noch höher ausgegangen ist".

 

Immerhin: Obwohl er den im Gegensatz zum Hinspiel erfrischend aufspielenden Gegner etwas zu sehr überhöhte, suchte der Coach gar nicht erst nach Ausreden. "Da gibt es nichts schönzureden“, sagte er: "Rheinsüd war uns in allen Belangen überlegen." Das traf in der Tat zu, obwohl die SpVg. Porz noch mit einem 1:1 in die Pause gegangen war und kurz nach dem Wiederanpfiff sogar in Führung hätte gehen können.

 

Dass die Porzer diese Möglichkeiten hatten, lag an der mangelnden Effektivität der stark aufspielenden Fußballer von der anderen Rheinseite. Und am überragenden Torhüter Christian Zyzniewski (Foto), der mehr als eine Handvoll Großtaten vollbrachte. "Da waren zwei oder drei Unmögliche dabei", meinte Ralf Fielen und ergänzte: "Christian hat uns im Spiel gehalten."

 

Nachdem der Porzer Keeper einige starke Paraden gezeigt hatte, verursachte er in höchster Not einen Foulelfmeter, der dann zur Gästeführung genutzt wurde (31.). Aber er hielt im Anschluss wieder fantastisch. Dann erzielten die Rothosen fast wie aus dem Nichts den Ausgleich: Durdu Varol köpfte eine weite Freistoßflanke in den Winkel des Tores von Rheinsüd (40.).

 

In der zweiten Halbzeit schien es eine Zeit so, als würden die Porzer endlich ins Spiel finden. Zweimal reagierte jetzt der Gästetorhüter Marijan Petrov großartig, er vereitelte mit seinen Glanztaten die Chancen von Christian Wexeler (50.) und Marc Franke (55.). Anschließend nahm Rheinsüd das Heft fest in die Hand und erspielte sich wieder im Minutentakt Torchancen. Nach dem erneuten Führungstreffer (63.) ließen sie nicht mehr nach und legten mit zwei blitzsauberen Toren in der Schlussphase (86./90.) nach.

 

Ralf Fielen wusste nach der Niederlage, dass jeder Begründungsversuch nach einer Ausrede geklungen hätte. Deshalb gab er nach Spielschluss nur ein kurzes und prägnantes Statement ab: "Rheinsüd hat es gut gemacht und wir schlecht."

 

Aufstellung SpVg. Porz:
Christian Zyzniewski (TW), Marc Franke, Durdu Varol, Christian Wexeler, Muamer Meric (45. Filip Partika), Jan Bruns, Nils Jansen (58. Erdem Uygur), Besnik Kurteshi (45. Jörg Bender), Tim Tonat, Lars Jansen, Patrick Wart

 

Tore SpVg. Porz:
1:1 Durdu Varol (40.)

 
Punktgewinn beim Spitzenreiter
FC Hürth II - SpVg. Porz 3:3 (3:1)

09.04.2017:

Wer nach einer guten halben Stunde Spielzeit noch einen Cent auf einen Punktgewinn der SpVg. Porz beim Tabellenführer FC Hürth II gewettet hätte, hätte wohl fassungsloses Kopfschütteln geerntet. Zu groß war die Überlegenheit der Hausherren, die bereits mit ihrem ersten Angriff in Führung gingen (2.). Sie blieben auch in der Folgezeit dominant und kamen immer wieder zu fantastischen Tormöglichkeiten. Zunächst krachte ein gewaltiger Schuss der Hürther ans Lattenkreuz (12.), zweimal reagierte der Porzer Torhüter Adem Uygur großartig. Aber als der Spitzenreiter durch einen Doppelschlag innerhalb von 4 Minuten (28./32.) auf 3:0 erhöhte, schien alles auf ein Debakel für die Rothosen hinauszulaufen. Es war zwar nicht so, dass sich die Gäste keine Chancen erarbeiteten. Aber Nils Jansen bekam bei seinen Möglichkeiten (27./34.) nicht genug Druck auf den Ball. Muamer Meric knallte den Ball an die Latte des Hürther Tores. Dennoch glaubte niemand mehr daran, dass Hürth den Erfolg aus den Händen geben könnte. Selbst dann nicht, als Lars Jansen (Foto) mit einem Kopfball in den Winkel den Anschlusstreffer erzielte (39.). Aber dies war ein Wirkungstreffer, auch wenn das die meisten Zuschauer zunächst nicht erkannten. Aber die Porzer schöpften nun Mut und Selbstvertrauen, während die Überlegenheit und Selbstsicherheit des Gastgebers langsam, aber sicher zerbröselte.

 

In der zweiten Hälfte sollten dann insbesondere die Porzer Fans auf ihre Kosten kommen: Die Sportvereinigung kam mit breiter Brust aus der Kabine, war jetzt engagierter als die Gastgeber, gewann viele wichtige Zweikämpfe und wollte zeigen, dass man nicht hier hin gekommen war, um sich abschießen zu lassen.

 

Die Fielen-Truppe machte sofort enormen Druck, sodass die Hausherren schnell einige Fehler machten - der blitzschnelle Anschluss war die Folge. Der überragende Lars Jansen wurde auf die Reise geschickt und netzte mit einem tollen Außenrist-Schuss zum 3:2-Treffer ein (51.).  Porz war wieder dran, besser kann man nicht aus der Halbzeit kommen! Und schon kurze Zeit später waren die Rothosen wieder am Zug. Lars Jansen zog erneut auf und davon, tanzte den Torhüter der Hürther auf engstem Raum aus und schob aus spitzem Winkel zum Ausgleich ein (57.) - ein Wahnsinns-Traumtor des Porzer Goalgetters.

 

Danach lieferten sich beiden Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Hürth hatte bei einem Pfostenschuss Pech (70.), auf der Gegenseite scheiterte Nils Jansen nach einem dynamischen Alleingang denkbar knapp (78.).

 

Nach 93 äußerst turbulenten Minuten war schließlich Schluss und beide Mannschaften trennten sich am Ende dann doch leistungsgerecht mit einem Unentschieden. Die zweite Mannschaft des FC Hürth hatte lange Zeit mehr Spielanteile, versäumte es aber in den entscheidenden Momenten, den Sack auch endgültig zu zu machen. Die SpVg. Porz erkämpfte sich durch eine bemerkenswerte Leistungssteigerung, tolle Moral und eine insgesamt starke Mannschaftsleistung noch das Remis.

 

Die Stellungnahme des Porzer Trainers Ralf Fielen im Video-Mitschnitt:

 

 

Aufstellung SpVg. Porz:

Adem Uygur (TW), Marc Franke, Daniel Varol, Christian Wexeler, Jan Bruns, Besnik Kurteshi, Marcel Kaaf, Nils Jansen (79. Luciano Giarizzo), Erdem Uygur (57. Filip Partika), Lars Jansen, Muamer Meric (67. Tim Tonat)

 

Tore SpVg. Porz:

1:3 Lars Jansen (39.)

2:3 Lars Jansen (51.)

3:3 Lars Jansen (57.)

 
Mageres Unentschieden
SpVg. Porz - DSK Köln 1:1 (1:0)

02.04.2017:
"Das war insbesondere in der zweiten Halbzeit unsere mit Abstand schwächste Saisonleistung", ärgerte sich Peter Dicke, Vorsitzender der SpVg. Porz, nach dem 1:1 (1:0)-Unentschieden im Bezirkliga-Heimspiel gegen den DSK Köln. Fürwahr: Es war von Anfang an ein ziemlich grausames Gekicke, das in der ersten Halbzeit jedoch noch recht eindeutig von der SpVg. Porz bestimmt wurde. Zwar kam kaum ein Spielfluss zustande, weil nahezu jeder Ballbesitz mit einem Zweikampf verbunden war. Der Ball ruhte mehr, als er lief. Während der Gast gar keine Torchancen im ersten Durchgang verzeichnen konnte, hatten die Rothosen immerhin die eine oder andere Einschussmöglichkeit. Ein Treffer von Marc Franke wurde wegen Torwartbehinderung nicht anerkannt (23.), ein Schuss von Jan Bruns abgeblockt (32.). Als Jan Bruns kurz vor dem Halbzeitpfiff dann doch die Führung gelang (42.), schien trotz des mäßigen Spiels alles zugunsten der SpVg. Porz zu laufen.

 

Doch das Tor gab keinesfalls mehr Sicherheit. Im Gegenteil: Die Halbzeitpause tat den Gästen von der anderen Rheinseite sichtlich gut und sie drängten von Anfang an auf den Ausgleich, der ihnen auch schnell gelang (48.). Sie witterten mit zunehmender Spieldauer weiterhin Morgenluft und erarbeiteten sich einige Chancen. In dieser Phase hätten sich die Hausherren über einen Rückstand nicht beschweren dürfen. Erst zum Ende hin konnten sich die Porzer befreien und hätten das Spiel dann noch für sich entscheiden können. Doch Marc Franke scheiterte am Torhüter (78.) und auch Lars Jansen verfehlte den Kasten zweimal jeweils ganz knapp (86./88.).

 

Der letzte Aufreger ereignete sich dann in der Schlussminute. Mike Fielen und ein Gegenspieler verhakten sich in einem Zweikampf. Beide Akteure gingen zu Boden. Der Schiedsrichter bewertete die Aktion als doppelte Tätlichkeit und stellte die beiden Spieler vom Platz. Diese Entscheidung konnte kein Zuschauer verstehen, weil sie lediglich einen branchenüblichen Zweikampf gesehen hatten.

 


Zufriedenheit sieht anders aus:
Marcel Kaaf und Trainer Ralf Fielen nach dem Spiel.

 

"Es fällt schwer, einen Grund für unsere schlechteste Saisonleistung zu finden. Wir waren motiviert, haben aber einen gebrauchten Tag erwischt. Das ist schade, denn wir wollten mit einem Erfolgserlebnis zum Spiel beim Spitzenreiter FC Hürth II fahren“, sagte der Porzer Trainer Ralf Fielen nach dem Abpfiff.

 

Aufstellung SpVg. Porz:
Christian Zyzniewski (TW), Marc Franke, Daniel Varol, Christian Wexeler (63. Muamer Meric), Mike Fielen, Jan Bruns, Marcel Kaaf, Nils Jansen, Lars Jansen, Tim Tonat, Jörg Bender

 

Tor SpVg. Porz:
1:0 Jan Bruns (42.)

 
Mutig mitgespielt
FC Viktoria Köln II - SpVg. Porz 3:1 (1:1)

26.03.2017:

Achtbar geschlagen, mutig mitgespielt und recht knapp verloren - die SpVg. Porz hat ihr Selbstvertrauen im Spiel beim Aufstiegsfavoriten FC Viktoria Köln II gefestigt. Die Niederlage konnten die Rothosen aber nicht verhindern.

 

Zwar hatte sich die Personalsituation für Trainer Ralf Fielen unter der Woche durchaus verbessert, aber es fehlten noch immer wichtige Spieler in seinem Aufgebot. Trotzdem ging sein Team couragiert in die Partie und durch ein kurioses Tor in Führung. Nach einem Rückpass auf Viktoria-Keeper Nico Pellatz wollte dieser den Ball nach vorne schlagen, er traf aber den anlaufenden Mike Fielen (Foto), von dem der Ball ins Tor sprang (7.). Aber die Viktoria antwortete bald. Junior Grobe hatte nach einem perfekten Flankenschlag von Gökhan Cebeci keine Mühe, zum Ausgleich einzuköpfen (14.).

 

In der Folgezeit hielten die Porzer das Spiel aber weiter offen und kamen auch zu einigen Tormöglichkeiten. "Das war eine gute Leistung von uns. Wir haben mutig mitgespielt und uns nicht hinten reingestellt", sah Ralf Fielen im ersten Durchgang ein Kräftemessen auf Augenhöhe. Er freute sich, dass sein Team sich nicht versteckte und beide Mannschaften offensiv agierten.  

 

Doch mit dem Seitenwechsel setzten sich die Gastgeber ab - verdient, aus Porzer Sicht jedoch auch ein wenig glücklich. Zunächst lenkte der Porzer Kapitän Marc Franke eine scharfe Hereingabe ins eigene Tor (52.). In dieser Situation musste er hohes Risiko gehen, weil sonst der hinter ihm positionierte Stürmer eingeschoben hätte - deshalb überhaupt kein Vorwurf an den Spielführer. Kurze Zeit später forderten die Gäste nach einem Foul an Sener Kilic einen Foulelfmeter, den die insgesamt umsichtig pfeifende Schiedsrichterin nicht gab (57.). Im direkten Gegenzug kam der Ball wieder zu Junior Grobe, der mit einem fantastischen Schuss genau in den Knick sein zweites Tor erzielte (58.).

 

Es spricht für die Porzer, dass sie sich trotz des Zwei-Tore-Rückstandes nicht aufgaben, sondern weiter ihre Chancen suchten. Nils Jansen setzte sich auf der rechten Seite dynamisch durch, seine Flanken wurden jedoch jeweils knapp geklärt. Unrühmlicher Höhepunkt des insgesamt fairen und anständigen Spiels war dann ein Gerangel zwischen dem Viktoria Spieler Etienne Fanga-Essindi und dem Porzer Akteur Sener Kilic. Etienne Fanga-Essindi, der früher selbst einmal im Porzer Trikot spielte und als ausgesprochen fairer Sportsmann in Erinnerung ist, trat nach einem Zweikampf im Fallen mit dem bestollten Schuh in Richtung des Gesichts von Sener Kilic und traf ihn auch. Sener Kilic ließ sich in dieser Situation zu einer Tätlichkeit hinreißen und ohrfeigte seinen Gegenspieler. Die Rote Karte für beide Akteure war die zwingende Konsequenz ihres absolut unsportlichen Verhaltens (75.).

 

Lediglich diese Szene trübte das sehenswerte Meisterschaftsspiel, in dem nun im Anschluss keine Tore mehr fielen. "Wir haben lange Zeit gegen einen sehr starken Gegner richtig gut mitgehalten. Wir können trotz der Niederlage mit einem positiven Gefühl nach Hause fahren", fasste Ralf Fielen die Partie zusammen.

 

Aufstellung SpVg. Porz:

Christian Zyzniewski (TW), Marc Franke, Daniel Varol, Christian Wexeler (80. Tim Tonat), Mike Fielen, Jan Bruns, Besnik Kurthesi, Marcel Kaaf, Nils Jansen (87. Dennis Schmelzenbach), Lars Jansen, Muamer Meric (34. Sener Kilic)

 

Tore SpVg. Porz:

0:1 Mike Fielen (7.)

 

Vor dem Spiel kam es zu einer schönen Geste für den ehemaligen Porzer Spieler Michael Dornbach, der zur Zeit verletzt ist. Michael hat seine Freude darüber so zum Ausdruck gebracht:

 

 

 
Porz verweigert die Niederlage
SpVg. Porz - SV Eintracht Hohkeppel 0:0

19.03.2017:

Die Zahl der einsatzfähigen Spieler der SpVg. Porz schrumpfte in dieser Woche von Tag zu Tag beträchtlich. Leistungsträger wie Marius Wendzel und Robin Nickstadt fallen mit Verletzungen längerfristig aus, Nils Jansen fehlte aufgrund seiner Ampelkarte vom letzten Spieltag, zusätzlich meldeten sich zahlreiche Spieler krank. Und zwar so viele, dass sich Trainer Ralf Fielen selbst in den Kader schrieb. Dass er dann schließlich tatsächlich zum Einsatz kam, hatte er wohl selbst nicht erwartet.

 

Seinen Humor hatte Ralf Fielen vor dem Spiel gegen den SV Eintracht Hohkeppel trotzdem nicht verloren und sagte mit Blick auf sein derzeit überschaubares Team schmunzelnd: "Wir sind eben ein kleines Grüpplein, aber dafür ein tapferes." Wie tapfer es war, zeigte sich dann im Spiel tatsächlich. Hohkeppel, ambitionierter Aufsteiger mit Blick auf die Tabellenspitze, war vor allem in der ersten Halbzeit spielerisch stark, biss sich aber an den unermüdlich kämpfenden Rothosen die Zähne aus. Torchancen blieben Mangelware - bis ganz kurz vor dem Halbzeitpfiff. Dann hatten die Gäste eine fantastische Doppelchance, aber der famose Porzer Torhüter Christian Zyzniewski reagierte jeweils überragend und hielt die Null (43.). Kurze Zeit später wurde Alexander Nilsson sehr rüde von hinten gefoult und fiel hart auf die Schulter (45.). Der Schiedsrichter, der trotz dieser rücksichtslosen Aktion auf eine Verwarnung gegen den Gästestürmer verzichtete, pfiff noch während der Behandlungsunterbrechung zum Pausentee. In der Halbzeitpause wurde Alexander Nilsson mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch ins Krankenhaus gebracht. Die Diagnose bestätigte sich später leider. Von hier aus gehen beste Genesungswünsche an Alex!

 

Jetzt sah sich Ralf Fielen in der Tat genötigt, sich selbst einzuwechseln. Er lief als Mittelstürmer zur zweiten Halbzeit auf. Aber zunächst agierte Hohkeppel furios, scheiterte aber erneut am Phänomen Christian Zyzniewksi (49.). Langsam kamen die Porzer ins Spiel und auch Ralf Fielen hatte beeindruckende Aktionen. Seine Bälle fanden die Mitspieler, die sich jetzt einige gute Torchancen erarbeiteten. Die beste Möglichkeit hatte Sener Kilic, der aus 5 Metern den Ball über das Tor jagte (57.). Zwar konnten die Gäste noch einen Lattentreffer für sich verbuchen (68.), aber auch Jan Bruns (77./79.) und Besnik Kurteshi (80.) hätten das Tor treffen können. Anschließend war es für die Porzer nur noch ein Abwehrkampf, den der Schiedsrichter, der 5 Minuten Nachspielzeit angezeigt hatte, aber mehr als 8 Minuten zusätzlich spielen ließ, noch dramatisierte. Aber auch diese Extra-Time überstanden die Hausherren schadlos und freuten sich über den nicht unverdienten Punktgewinn.

 


Ralf Fielen (l.) und Marc Franke nach dem Spiel

 

Ralf Fielen, noch ganz außer Atem nach seinem Einsatz, lobte die Einstellung seines Teams: "Wir haben uns diesen Punkt durch Leidenschaft und Kampf sicher verdient."

 

Aufstellung SpVg. Porz:

Christian Zyzniewski (TW), Marc Franke, Daniel Varol, Christian Wexeler (90.+5 Lukas Tschunitsch), Mike Fielen, Jan Bruns, Besnik Kurteshi, Marcel Kaaf, Sener Kilic (90. Dennis Schmelzenbach), Alexander Nilsson (46. Ralf Fielen) , Tim Tonat

 

Tore SpVg. Porz:

-

Ralf Fielen bleibt in der kommenden Spielzeit

Trainer der SpVg. Porz

 

Nach dem Spiel verkündete die SpVg. Porz eine wichtige Nachricht: Der Verein verständigte sich mit Ralf Fielen und seinem ganzen Funktionsteam Kastriot Rudi, Horst Fielen, Nobert Lissewski und Lothar Voosen auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit auch über die laufende Saison hinaus. "Wir freuen uns, die gemeinsame Arbeit fortsetzen zu können", sagte der stellvertretende Vorsitzende der SpVg. Porz Wolfgang Hamacher. "Wir sind von der Arbeitsweise und der für die SpVg. Porz wichtigen Identifikation des Trainerstabs mit unserem Verein absolut überzeugt. Daher war für uns klar, dass wir die Zusammenarbeit in dieser Konstellation gerne fortführen werden."

 
Spannung bis zum Schluss
SV Westhoven-Ensen - SpVg. Porz 2:3 (0:1)

12.03.2017:

Es dauerte lange, bis diese am Ende furiose Partie Fahrt aufnahm - und das, obwohl die SpVg. Porz einen Blitzstart schaffte.

 


Kapitän Marc Franke (3. v. l.) schwor sein Team auf das Derby ein!
(für eine größere Version auf das Foto klicken)

 

Keiner der Westhovener Spieler hatte den Ball berührt, als dieser bei Lars Jansen landete und der ihn humorlos zur Gästeführung in die Maschen setzte (1.). Anschließend lief bei beiden Teams nicht mehr viel zusammen. Immer wieder unterbanden Fehlpässe und Ungenauigkeiten auf beiden Seiten den nötigen Spielfluss. Aber langsam erarbeiteten sich die Hausherren ein Übergewicht und kamen ihrerseits zu Chancen. In der 35. Minute reagierte Torhüter Christian Zyzniewski sensationell, als er einen Kopfball aus dem Winkel boxte. Kurze Zeit später hatten die beiden ehemaligen Porzer Okan Adas und Yusuf Kilic, die in der Winterpause zum Ligakonkurrenten nach Westhoven gewechselt waren, eine großartige Doppelchance zum Ausgleich. Okan Adas setzte sich elegant durch und tauchte allein vor Christian Zyzniewski auf, scheiterte aber am Porzer Keeper. Der Ball landete beim völlig freistehenden Yusuf Kilic, dessen Volleyschuss aus ca. 6 Metern das leere Tor weit verfehlte (40.). Letztlich brachten die Gäste ihre Führung glücklich in die Pause, obwohl auch sie noch eine Chance durch Jan Bruns (42.) verbuchen konnten.

 

Auch nach dem Wechsel hatten die Platzherren die größeren Spielanteile und die besseren Möglichkeiten. Die Porzer Defensive leistete Schwerstarbeit und bekam zu wenig Entlastung. Deshalb war der Ausgleich eigentlich nur noch eine Frage der Zeit. Als sich dann der Westhovener Sturmführer Jan-Phillip Hammes unwiderstehlich durchsetzte und wuchtig abschloss, war es dann so weit (62). Viele der Zuschauer erwarteten nun den endgültigen Knockout der Porzer, sahen sich aber bald getäuscht. Als hätten die Gäste diesen Weckruf benötigt, waren sie nun wesentlich präsenter und spielten nach vorn.

 

Bevor die Partie aber nun richtig Fahrt aufnahm, trat der Schiedsrichter in den Mittelpunkt des Geschehens. Er hatte die Partie zwar gut im Griff und lag mit seinen Entscheidungen auch grundsätzlich richtig. Aber als ein Kind mit einem Ball nahe der Seitenlinie spielte, reagierte er über. Er nahm diese Nichtigkeit zum Anlass, alle Zuschauer in diesem Bereich des Platzes zu verweisen. Es kam zu einer längeren Spielunterbrechung, bis diese Episode schließlich beendet war.

 

Aber das war der Auftakt zu einer turbulenten Schlussphase. Lars Jansen zeigte seine Torjägerqualitäten, als er genial freigespielt wurde und den Ball mit großer Abgeklärtheit unhaltbar in die lange Ecke des Westhovener Tores bugsierte (82.). Das war scheinbar ein Wirkungstreffer, denn kurze Zeit später schnappte sich Lars Jansen den Ball und marschierte unaufhaltsam auf das gegnerische Tor zu. Der Westhovener Spielführer Markus Arendt zog kurz vor dem Strafraum die Notbremse und kassierte zu Recht die Rote Karte (85.). Jan Bruns schritt zur Ausführung des Freistoßes und knallte diesen wie selbstverständlich zur scheinbaren Vorentscheidung in den Winkel des Westhovener Tores (86.). Die Rothosen jubelten noch, als der Schiedsrichter das Spiel wieder freigab. Der Ball gelangte unmittelbar in den Porzer Strafraum, Nils Jansen foulte, erhielt bereits vorverwarnt die Ampelkarte und musste ebenfalls den Platz verlassen (87.). Jan-Phillip Hammes verwandelte den fälligen Foulelfmeter souverän (88.) und leitete die turbulente Nachspielzeit von 10 (!) Minuten ein. Beide Mannschaften klappten das Visier hoch und kämpften fair, aber verbissen um den Erfolg. Als der Schlusspfiff ertönte, konnten aber nur die Spieler der SpVg. Porz jubeln - sie hatten sich ihren Erfolg durch ihren Einsatzwillen durchaus verdient.

 

Trainer Ralf Fielen lobte den Einsatzwillen seines Teams, das sich auch nach Rückschlägen nicht aufgab. Und der Vorsitzende der SpVg. Porz Peter Dicke stellte zufrieden fest: "Das war der erste Sieg in einem Pflichtspiel gegen den SV Westhoven-Ensen, seit ich den Verein leite!"  

 

Aufstellung SpVg. Porz:
Christian Zyzniewski (TW), Marc Franke, Daniel Varol, Christian Wexeler (90. Besnik Kurteshi), Mike Fielen (90. Patrick Wart), Jan Bruns, Sener Kilic (81. Luca Soriano-Eupen), Marcel Kaaf, Nils Jansen, Lars Jansen, Jörg Bender

 

Tore SpVg. Porz:
0:1 Lars Jansen (1.)
1:2 Lars Jansen (82.)
1:3 Jan Bruns (86.)

 
Glückliches Unentschieden
SpVg. Porz - TuS Lindlar 0:0

05.03.2017:
In dieser Saison kann man sich auf etwas sicher verlassen: Sobald die SpVg. Porz ein Heimspiel hat, wird das Wetter schlechter. Auch das erste Meisterschaftsspiel nach der Winterpause machte da keine Ausnahme. Zwar war das Wochenende noch mild und fast frühlingshaft, aber es zog sich pünktlich am Spieltag ab Mittags zu und kurz vor dem geplanten Anpfiff fielen die ersten Regentropfen vom Himmel. Werner Kilian, Herausgeber des Porzer Fußballtickers, und intimer Kenner des Lokalsports, hatte deshalb vorausschauend seinen Regenschirm dabei, als er Ralf Fielen die Ehrung zum "Trainer des Jahres in Porz" überreichte. Hier zeigte sich das Wetter aber noch kooperativ und ließ warme Sonnenstrahlen auf die Beteiligten scheinen.

 


Werner Kilian (l.) zeichnet Ralf Fielen (2. v. r) aus.
Co-Trainer Horst Fielen (2. v. l.) und 2. Vorsitzender Wolfgang Hamacher (r.)
freuen sich ebenfalls über die Ehrung.

 

Beim anschließenden Spiel wurde es jedoch immer ungemütlicher. Nicht nur, dass es deutlich kälter wurde - damit hatten beide Mannschaften zu kämpfen – auch die SpVg. Porz fand nie in ihr gewohntes Spiel. Zwar hatte das Team von Ralf Fielen die erste Torchance, als sich Neuzugang Christian Wexeler kraftvoll durchsetzte, sein Pass aber knapp vor dem einschussbereiten Mike Fielen geklärt wurde, aber dann war von den Hausherren nicht mehr so viel zu sehen. Entweder kam ein Pass nicht an oder der Ball versprang bzw. der angespielte Spieler bekam den Ball nicht unter Kontrolle. Und wenn dann einmal etwas gelang machte der Wind einen Strich durch die Angriffsbemühungen. Das Einzige was heute stimmte war die Moral und der Kampfeswille. Ansonsten gibt es nur positive Szenen auf Seiten der Gäste zu erwähnen. Nach einem schlimmen Fehlpass in der Porzer Abwehr reagierte Torhüter Christian Zyzniewski großartig, kurze Zeit später rettete die Latte die Sportvereinigung vor einem Rückstand. So konnte man mit dem 0 : 0 in die Kabinen gehen.

 

In der zweiten Hälfte wurde es nicht viel besser. Zwar hatten die Rothosen nun einige ansehnliche Momente, doch meistens lief nichts zusammen. Die Gäste aus Lindlar hatten zunächst auch keine zündenden Ideen, aber in der Schlussphase kamen sie dann doch immer häufiger vor das Tor der Porzer. Torwart Christian Zyzniewski und seine Abwehrkollegen rückten nun immer mehr in den Blickpunkt. Mit einigem Können und ebensoviel Glück vereitelten sie ein auf das andere Mal einen möglichen Rückstand. Ohne große Nachspielzeit pfiff der souveräne Schiedsrichter nach insgesamt nicht gut anzusehenden 90 Minuten ab und die Porzer konnten sich glücklich schätzen, dass sie wenigstens einen Punkt zu Hause behalten hatten.

 

Trainer Ralf Fielen redete nicht lange um den heißen Brei herum. „Das war ein glückliches Unentschieden für uns“, sagte der Übungsleiter, der mit dem Punkt insgesamt sicher gut leben kann, nach dem Spiel. Die Hausherren hatten immerhin den aktuellen Trend mit drei Meisterschaftsniederlagen in Folge gestoppt.

 

Aufstellung SpVg. Porz:
Christian Zyzniewski (TW), Marc Franke, Daniel Varol, Christian Wexeler, Mike Fielen (82. Filip Partika), Jan-Hendrik Bruns, Sener Kilic (69. Besnik Kurteshi), Marcel Kaaf, Nils Jansen, Lars Jansen, Jörg Bender

 

Tore SpVg. Porz:
-

 
Einzug der Mitgliedsbeiträge
erfolgt am 1. Februar 2017

01.02.2017:
Der Einzug der Mitgliedsbeiträge der Seniorenabteilung für das erste Halbjahr 2017 erfolgt turnusgemäß im SEPA-Lastschriftverfahren am 1. Februar 2017. Bitte denken Sie daran, uns rechtzeitig über eventuelle Änderungen Ihrer Bankverbindung zu informieren. Sie helfen uns damit, unnötigen Verwaltungsaufwand und Kosten zu sparen. Für jeden nicht eingelösten Einzug werden dem Verein von der Bank hohe Gebühren, mindestens jedoch 8,00 €, in Rechnung gestellt.

 

 

Die SpVg. Porz ist stolz auf alle Mitglieder - sowohl auf diejenigen, die dem Verein auch in schweren Zeiten die Treue gehalten haben, als auch auf diejenigen, die neu zu uns stoßen. Wir freuen uns über diesen Ausdruck echter Verbundenheit.

 

Stadtweite Platzsperre für

Naturrasen- und Tennenplätze

24.01.2017:

Da sich die Wetterlage (winterliche Verhältnisse – Frost und Tauwetter) nicht verändert hat, bleibt die stadtweite Sportplatzsperre für die Tennen- (=Aschen-) und Naturrasenplätze weiterhin bis auf Widerruf erhalten.

 

 

Aufgrund der nachts frierenden und dann tagsüber auftauenden Tennenfläche, ist diese dann so weich, dass die darunterliegende dynamische Schicht bei Spiel- und Trainingsbetrieb beschädigt werden kann. Aus dieser Schicht können sich dann Steine lösen, die dann eine Unfallgefahr bilden. Der rutschige, weiche Tennenbelag mit anschließender überfrierender Nässe stellt zusätzlich noch ein hohes Unfallrisiko dar.

 

Die Kunstrasenplätze bleiben von der Sperrung ausgenommen.

 

02.02.2017:

Am das Sportamt teilte am 02.02.2017 mit, dass die Platzsperren für Tennenplätze voraussichtlich ab Freitagmittag, den 03.02.2017 aufgehoben werden. Die Mitarbeiter versuchen zurzeit tatkräftig, die Sportanlagen in einen guten, bespielbaren Zustand zu versetzen. Leider werden sich noch nicht alle Sportplätze in einem zufriedenstellenden Zustand befinden, sodass mit einzelnen Platzsperren gerechnet werden muss.

 

Naturrasenplätze bleiben bis auf Widerruf gesperrt !

 
Countdown zur Rückrunde
begann am 19. Januar 2017

19.01.2017:

Die Winterpause ist zu Ende. Am 19. Januar 2017 startete die SpVg. Porz in den Countdown zur Rückrunde. Die intensive Vorbereitungsphase beginnt am 22. Januar 2017 mit einem Freundschaftsspiel gegen den Landesligisten SV Deutz 05 und umfasst eine Reihe weiterer Testspiele.

 

Die bisher vereinbarten Spiele sind nachstehend aufgelistet, kurzfristige Änderungen werden an dieser Stelle und auf der Facebook-Seite des Vereins veröffentlicht.


Wir laden Sie sehr herzlich ein, die Mannschaft bei den Vorbereitungsspielen zu unterstützen! Die Heimspiele der SpVg. Porz finden wie gewohnt im Autohaus-Schmitz-Sportpark >>> in Köln-Porz statt.

 

 

Sonntag, 22. Januar 2017, 14:45 Uhr

 

SpVg. Porz – SV Deutz 05 1:1 (0:0)

 

Dienstag, 7. Februar 2017, 19:30 Uhr

 

SC Uckerath – SpVg. Porz Abg.

 

 

Sonntag, 29. Januar 2017, 15:15 Uhr

 

SSV Homburg-Nümbrecht – SpVg. Porz Abg.

 

Sonntag, 12. Februar 2017, 15:00 Uhr

 

SpVg. Flittardt – SpVg. Porz 2:5 (0:1)

 

Dienstag, 31. Januar 2017, 20:00 Uhr

 

SpVg. Porz – FSV Neunkirchen-Seelscheid
4:1 (2:0)

 

Dienstag, 14. Februar 2017, 20:00 Uhr

 

SpVg. PorzFC Bensberg 1:0 (1:0)
 

 

Freitag, 03. Februar 2017, 19:30 Uhr

 

Wahlscheider SV – SpVg. Porz 2:0 (2:0)

 

 

Sonntag, 19. Februar 2017, 15:00 Uhr

 

SpVg. Porz– SC West Köln 3:3 (2:3)

 

 

Sonntag, 05. Februar 2017, 14:30 Uhr

 

SpVg. Porz – SC Fortuna Köln II 1:3 (1:3)

 

Mittwoch, 22. Februar 2017, 19:45 Uhr

 

1. FC Spich – SpVg. Porz Abg.

 

 

Mittwoch, 1. März 2017, 19:30 Uhr

 

GSV Prometheus Porz – SpVg. Porz 2:3 (2:2)

 

 
 
Porzer erkunden den
"Mythos Wembley-Tor"

15.01.2017:

Drin oder nicht drin? Seit 1966 beschäftigt diese Frage Fußballhistoriker und Stammtische. Das Deutsche Fußballmuseum widmete dem berühmten Mythos eine Sonderausstellung, die am 15. Januar 2017 endete. Ex-Nationalspieler Wolfgang Weber nahm dies zum Anlass, den Vorstand und Freunde seines Heimatvereins SpVg. Porz nach Dortmund einzuladen. Wolfgang Weber hatte im Endspiel 1966 gegen England Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit den Ball zum Ausgleich über die Linie gegrätscht. Die Verlängerung brachte schließlich den nicht unverdienten 4:2-Sieg der Engländer, dem jedoch der Makel innewohnt, dass beide nun folgenden Tore der Gastgeber - jedenfalls aus deutscher Sicht - irregulär erzielt wurden. Insbesondere das dritte Tor von Wembley ist in die Geschichte eingegangen. Englands Stürmer Geoffrey Hurst hatte den Ball aus kurzer Entfernung gegen die Unterkante der Latte geschmettert. Die Kugel knallte zu Boden, sprang wieder hoch, sodass Wolfgang Weber zum scheinbar rettenden Eckball köpfen konnte. Doch zum blanken Entsetzen der deutschen Spieler entschied der Schweizer Schiedsrichter Gottfried Dienst - auf vehementes Zureden seines Linienrichters Tofik Bachramow aus Baku - auf Tor für England. Dass auch der letzte Treffer nicht hätte gelten dürfen, weil sich Zuschauer auf dem Platz befanden, war dann schon fast unerheblich.

 


In der Sonderausstellung
(für eine größere Version auf das Foto klicken)

 


Vor dem Bus der Nationalmannschaf

(für eine größere Version auf das Foto klicken)

 

Die Porzer Delegation um den Vorsitzenden der SpVg. Porz Peter Dicke erlebte einen kurzweiligen Nachmittag mit vielen interessanten Entdeckungen und Informationen. Ein besonderer Dank ging an Wolfgang Weber für die Organisation des Besuchs und an das Deutsche Fußballmuseum für eine packende Führung. Ein Besuch des Museums sei jedem Fußballfan wärmstens empfohlen.

 
 
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